Coronavirus: David Alaba empört über mögliche Impfstoff-Tests in Afrika

Bayern-Star David Alaba kritisiert auf Twitter den Vorschlag französischer Wissenschaftler den Impfstoff gegen das Coronavirus in Afrika testen zu lassen.
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Abwehrspieler des FC Bayern: David Alaba.
Sven Hoppe/dpa Abwehrspieler des FC Bayern: David Alaba.

MünchenDavid Alaba hat mit heftiger Kritik auf den Vorschlag zweier französischer Wissenschaftler reagiert, einen möglichen neuen Impfstoff gegen COVID-19 in Afrika zu testen.

"Sind diese beiden Typen Ärzte oder Clowns? Diese Art von Rassismus hätte ich mir nie vorstellen können", schrieb der Abwehrspieler von Bayern München bei Twitter.

David Alaba bekommt prominenten Zuspruch

Auch Nationalspieler Antonio Rüdiger wetterte gegen den seiner Meinung nach "schändlichen" Vorschlag. "Als ob die Afrikaner eine Tierart wären", twitterte der Abwehrspieler des FC Chelsea: "Das ist Rassismus auf dem höchsten Level."

Alaba und Rüdiger reihten sich in eine lange Liste prominenter Fußballer ein, die sich öffentlich äußerten, darunter Didier Drogba und Samuel Eto'o. Afrika sei "kein Versuchslabor", schrieb Drogba. Die Wissenschaftler hatten zuvor im französischen Fernsehen darüber gesprochen, einen möglichen Impfstoff in Afrika zu testen.

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David Alaba appelliert an den Zusammenhalt

Dort gebe es "keine Masken, keine Behandlungsmöglichkeiten und keine Wiederbelebungsmaßnahmen", sagte Jean-Paul Mira, Chefarzt am Pariser Cochin Krankenhaus. So sei es auch bei Studien zu AIDS gemacht worden. Mira hatte vorab gesagt, er werde nun bewusst provozieren.

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Camille Locht, Forschungsdirektor des staatlichen Inserm-Institut, antwortete: "Sie haben recht, wir überlegen, eine parallele Studie in Afrika durchzuführen." Gleichzeitig denke man aber auch über mögliche Studien in Europa oder Australien nach, so Locht weiter.

Alaba reagierte entrüstet. "Das ist schändlich und inakzeptabel. Wir müssen alle zusammenstehen und Hand in Hand arbeiten, um dieses Virus zu bekämpfen", schrieb er.

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