Corona beeinflusste Upamecano-Wechsel zum FC Bayern
München - In der vergangenen Saison galt Dayot Upamecano (23) als einer der begehrtesten Verteidiger auf dem Kontinent. Am Ende hat der FC Bayern das Rennen gemacht und den 23-Jährigen für die festgeschriebene Ablösesumme von 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig verpflichtet.
Dass es soweit kam, haben die Münchner auch der Corona-Pandemie zu verdanken. Upamecano stand Anfang 2020 kurz vor einem Wechsel in die Premier League, wie nun sein Berater Volker Struth der "Sport Bild" erzählte.
Corona verhinderte Upamecano-Wechsel zu Manchester City
So war Upamecano vor 1,5 Jahren schon auf dem Weg zu Manchester City und Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola. Doch aufgrund der Corona-Pandemie platzte der Transfer zu den Citizens dann doch noch.
Laut Struth hat dieser geplatzte Wechsel "wehgetan". Doch ein Jahr später folgte dann der Wechsel des französischen Innenverteidigers zum FC Bayern. Am 12. Februar 2021 gaben die Münchner den Transfer zur Saison 2021/22 bekannt, sehr zum Unmut der Leipziger, die diese Nachricht kurz vor dem Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg ereilte.
"Ich habe 20 Minuten vor dem Spiel davon erfahren, dass Bayern München den Transfer bekannt gegeben hat", meinte der damalige Leipzig Trainer Julian Nagelsmann nach dem Augsburg-Spiel gegenüber den Medien und war total erstaunt, da Transfers dieser Größenordnung normalerweise nicht so bekanntgegeben werden.
Upamecano schon jetzt Leistungsträger beim FC Bayern
Nagelsmann selbst sollte seinem Leipziger Schützling nur wenige Monate später nach München folgen. Nach dem Hansi Flick den deutschen Rekordmeister um die Auflösung seines Vertrages gebeten hatte und beim DFB als neuer Bundestrainer anheuerte, verpflichtete der FC Bayern Julian Nagelsmann für mehrere Millionen Euro Ablöse als neuen Übungsleiter des FC Bayern.
Unter seinem alten und neuen Coach Nagelsmann konnte sich Upamecano an der Säberner Straße auf Anhieb einen Stammplatz sichern. Auch wenn dem 23-jährigen französischen U17-Europameister und Nations-League-Sieger hier und da noch ein Lapsus unterläuft - wie bei der historischen 0:5-Pokalpleite gegen Borussia Mönchengladbach - gehört Upamecano schon jetzt zu den Leistungsträgern bei den Münchnern.