Comeback in Taufkirchen

Kurz nach seinem Amtsantritt verordnete Jürgen Klinsmann den Auszug aus dem "Limmerhof". Jetzt kehren die Bayern vor den Heimspielen wieder zurück in ihr Taufkirchener Traditionsquartier. Zur großen Freude von Wirtin Balbina Kaffler.
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Gut ausgeschlafen in die Allianz Arena: Jürgen Klinsmann lässt seine Mannschaft künftig wieder im "Limmerhof" schlafen.
firo/Augenklick Gut ausgeschlafen in die Allianz Arena: Jürgen Klinsmann lässt seine Mannschaft künftig wieder im "Limmerhof" schlafen.

Kurz nach seinem Amtsantritt verordnete Jürgen Klinsmann den Auszug aus dem "Limmerhof". Jetzt kehren die Bayern vor den Heimspielen wieder zurück in ihr Taufkirchener Traditionsquartier. Zur großen Freude von Wirtin Balbina Kaffler.

Freitag, am Nachmittag, reisen sie also an. Der Mannschaftsbus wird die Spieler vom Trainingsplatz an der Säbener Straße die wenigen Kilometer hinüber nach Taufkirchen fahren, damit sie vor dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld in ihrem alten, vertrauten und lieb gewonnenen Hotel schlafen. Im "Limmerhof". So, wie sie es jahrelang gemacht hatten. Bis Jürgen Klinsmann kam.

Schon Ende der vergangenen Saison hatte Uli Hoeneß der Limmerhof-Wirtin Balbina Kaffler die schlechte Kunde übermittelt, dass der neue Bayern-Trainer seine Mannschaft künftig nicht mehr in dem beschaulichen Landhotel schlafen lassen möchte. Vor den ersten Saisonspielen in Fröttmaning wollte Klinsmann die Spieler zuhause sehen bei ihren Familien, dann entschied er sich um und bezog vor den Heimspielen das „Arabella Sheraton“. Am Effnerplatz, am Mittleren Ring.

Doch dagegen regte sich Unmut bei den Spielern, zu laut, zu groß, sie wollten lieber wieder ihre Ruhe haben. Und so beschloss die Klubführung für die Rückkehr nach Taufkirchen.

Vergangenen Samstag erfuhr Balbina Kaffler vom Comeback der Bayern in ihrem Hotel. Via Telefon durch Manager Uli Hoeneß. „Wir waren alle überrascht“, sagte Kaffler Mittwoch vormittag zur AZ, „die Freude auf die Bayern bei uns und unserem Personal ist natürlich sehr groß.“ Spieler, Trainer und Betreuer werden wie früher auch neben anderen Hotelgästen im "Limmerhof" quartieren, exklusiv haben die Bayern das Hotel nicht. Auch wenn Balbina Kaffler einigen Gästen, die bereits eines der 80 Zimmer gebucht hatten, aus Platzmangel kurzfristig absagen musste: "Die Bayern", sagt sie, "gehen da natürlich vor." Ein Problem, das sie künftig nicht mehr haben wird. Denn zumindest bis Weihnachten stehen die genauen Spieltermine ja bereits fest. "Da können wir schon gut im Voraus planen", sagt die Hotelchefin.

Eine riesige Willkommens-Party freilich wird es nicht geben. „Wir sind da sehr zurückhaltend“, sagt Kaffler, „wir sind da sehr zurückhaltend und wollen uns nicht in den Vordergrund drängen. Hier hatten die Spieler schon früher ihre Ruhe, und die werden sie auch weiterhin haben. Es wird so sein wie immer.“ Genau deswegen wollen die Bayern da auch wieder hin.

fk

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