Comeback gegen Hannover? James ist zurück im Training des FC Bayern München

Der FC Bayern kann im Bundesliga-Heimspiel gegen Hannover 96 unter Umständen wieder auf James Rodríguez setzen. Der Kolumbianer ist wieder ins Training eingestiegen.
München - Offensivstar James Rodríguez hat vier Tage nach einer Gehirnerschütterung im Bundesligaduell des FC Bayern bei Borussia Mönchengladbach (1:2) das Training wieder aufgenommen.
Nach Angaben des Fußball-Rekordmeisters habe der kolumbianische Mittelfeldspieler die Einheit am Mittwoch komplett absolviert. Damit steigt die Chance, dass der Kolumbianer schon am Samstag gegen Hannover 96 (15:30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) wieder zur Verfügung steht.
Der 26-Jährige war am vergangenen Samstag mit Gladbachs Tony Jantschke bei einem Kopfballduell zusammengestoßen und stand in den letzten Tagen unter ärztlicher Beobachtung. Bayerns Torjäger Robert Lewandowski absolvierte bereits den zweiten Tag in Folge ein individuelles Training im Leistungszentrum, wie die Münchner mitteilten.
Hummels setzt auf neue Siegesserie
Teamkollege Mats Hummels blickt den restlichen Aufgaben in diesem Jahr derweil siegesgewiss entgegen. "Wir haben sechs Spiele, davon vier Heimspiele. Das Ziel ist natürlich, jedes Spiel zu gewinnen", sagte der Weltmeister am Mittwoch auf einem Sponsorentermin (Paulaner).
"Es ist jetzt wichtig, dass wir eine neue Serie starten, nachdem die alte beendet ist", forderte auch der Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. "Das werden wir versuchen." Nach der 1:2-Niederlage am Wochenende in Mönchengladbach wollen die Münchner am Samstag zu Hause gegen Hannover wieder drei Zähler einfahren.
"Wir haben jetzt ein schweres Spiel am Wochenende und wollen bis zur Winterpause keinen Punkt mehr abgeben", sagte Nationalspieler Sebastian Rudy. Der Mittelfeldakteur warnte vor dem Gegner: "Hannover ist nicht so schlecht. Sie haben gezeigt als Aufsteiger, dass sie durchaus mithalten können."
Das sagt Hummels vor der WM-Auslosung
Mit Blick auf die WM-Auslosung am Freitag in Moskau hofft Hummels auf dem Weg zur Titelverteidigung im Sommer 2018 auf noch unbekannte Gegner. "Ich wünsche mir nur Mannschaften, gegen die ich noch nicht gespielt habe", sagte der Abwehrspieler - und brachte sogar ein Beispiel: "Gegen Kolumbien habe ich noch nie gespielt. Solche Länder finde ich ganz geil. Aber im Endeffekt ist es wurscht. Ich spiele gegen jede Nation. Wir nehmen es, wie es kommt."
Bei der Auslosung in Moskau am Freitag (16 Uhr/MEZ/ZDF und im AZ-Liveticker) ist Deutschland neben den anderen Top-7-Ländern der FIFA-Weltrangliste gesetzt. Als achtes Team kommt Gastgeber Russland dazu. Mit dem Prozedere hat sich Hummels noch nicht im Detail auseinander gesetzt.
Als der Verteidiger sagte, er könne sich ein Duell mit den noch unbekannten Russen vorstellen, wurde ihm erklärt, dass dies in der Vorrunde nicht geht. "Ach, wir sind selber in Topf eins?", fragte Hummels grinsend. "Weil wir so gut sind?!"