Coentrao „genervt“ von den Bayern

Wunschverteidiger Fabio Coentrao hat dem FC Bayern eine klare Absage erteilt: „Ich will nicht kontaktiert werden, will nicht angerufen werden. Ich gehe eh nicht ans Telefon."
Lässt nicht mit sich reden: Fabio Coentrao will bei Benfica Lissabon bleiben.
Lässt nicht mit sich reden: Fabio Coentrao will bei Benfica Lissabon bleiben. © firo

München - Wunschspieler Fabio Coentrao hat dem Fußball-Rekordmeister Bayern München eine klare Absage erteilt. „Ich will nicht kontaktiert werden, will nicht angerufen werden. Ich gehe eh nicht ans Telefon. Ich bin genervt davon, ständig zu wiederholen, dass ich bleiben möchte“, sagte der portugiesische Nationalspieler der Sporttageszeitung A Bola.

Statt zu den Bayern zu gehen, möchte der 23 Jahre alte Linksverteidiger lieber beim portugiesischen Rekordchampion Benfica Lissabon bleiben. „Ich konzentriere mich auf Benfica, ich bin Spieler bei Benfica, dort habe ich einen Vertrag bis 2016. Ich liebe Benfica und bin glücklich hier“, sagte Coentrao weiter, und ergänzte: „Ich kann nicht gehen, es wäre unfair gegenüber Benfica, wo man mir sehr geholfen hat. Ich muss dankbar sein.“

Coentrao galt beim FC Bayern als Ideallösung für die vakante Position links in der Viererkette. Möglich scheint allerdings auch, dass die Bayern sich für den niederländischen Nationalspieler Gregory van der Wiel von Ajax Amsterdam entscheiden. Der ist zwar Rechtsverteidiger, der auf dieser Position gesetzte Bayern-Kapitän Philipp Lahm könnte sich jedoch einen Wechsel zurück auf die linke Seite vorstellen, wie er in dieser Woche betonte.

Zu den zahlreichen bei den Münchnern gehandelten Spielern kamen unterdessen am Freitag zwei weitere hinzu: Englischen Medienberichten zufolge ist der FC Bayern am ghanaischen Nationalspieler Asamoah Gyan vom FC Sunderland dran, in der Türkei heißt es, dass der in Wuppertal geborene Innenverteidiger Serdar Kesimal von Kayserispor an die Isar kommen könnte.

 

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.