Champions League weckt bayerisches Bauchkribbeln

Nach sechs Jahren haben die Frauen des FC Bayern wieder ein Heimspiel in der Königsklasse. Nach dem 1:1 im Hinspiel gegen Twente Enschede wollen die deutschen Meisterinnen im Rückspiel im Grünwalder Stadion gewinnen.
Sebastian Raviol |
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Melanie Leupolz glich für die Bayern-Frauen die Führung von Twente Enschede aus.
Rauchensteiner/Augenklick Melanie Leupolz glich für die Bayern-Frauen die Führung von Twente Enschede aus.

Nach sechs Jahren haben die Frauen des FC Bayern wieder ein Heimspiel in der Königsklasse. Nach dem 1:1 im Hinspiel gegen Twente Enschede wollen die deutschen Meisterinnen im Rückspiel (19 Uhr, Sport 1) im Grünwalder Stadion gewinnen.

München - Flutlicht. Champions League. Und das im Grünwalder Stadion. Die Fans des TSV 1860 dürfen davon bestenfalls träumen. Aber nicht für die Blauen, sondern für die Roten geht dieser Traum heute Abend in Erfüllung. Um genau zu sein für das Frauenteam des FC Bayern.

Die deutschen Meisterinnen feiern nach sechs Jahren ihre Rückkehr in die Königsklasse. Das Rückspiel des Sechzehntelfinals gegen Twente Enschede (19 Uhr, live auf Sport 1) steht an.

„Champions League ist einfach ein Wettbewerb für sich. Da ist Bauchkribbeln da, wenn die Hymne läuft. Das ist Gänsehautgefühl“, beschreibt Melanie Leupolz ihre Gefühlslage.

 

Twente unter Druck - 0:0 reicht den Bayern

 

Die 21-Jährige war es, die im Hinspiel noch den wichtigen Ausgleich erzielte – per Traumtor. „Vor dem 1:1 haben alle gerufen ‘Spiel ab’, was ich aber nicht gemacht habe – und die Erleichterung war dann schon groß.“

Dadurch steht Twente nun unter Druck. Ein 0:0 würde den Bayern zum Weiterkommen reichen. Verlassen wollen sie sich darauf aber nicht. „Wenn man mal gegen uns hinten liegt, ist es eigentlich kaum möglich, das Spiel noch zu drehen“, sagte Leupolz. Deshalb „müssen wir einfach das Tor machen“.

 

Leupolz: "Hinten müssen wir uns keine Gedanken machen"

 

Die Münchnerinnen hatten zuletzt vier Auswärtsspiele in Folge zu absolvieren. „Das hat bei der Mannschaft Spuren hinterlassen“, sagt Trainer Thomas Wörle, dessen Team zuletzt beim fünften Ligaspiel und dem 1:1 in Jena erstmals Punkte liegen ließ.

Die Holländerinnen sind vor allem bei Kontern gefährlich. Leupolz ist dennoch zuversichtlich, dass die Mannschaft gewappnet ist: „Hinten müssen wir uns eigentlich keine Gedanken machen, weil wir da gerade richtig gut aufgestellt sind.“

 

Verletzungsprobleme: Behringer angeschlagen, Lotzen mit Knie-OP

 

Spielführerin Melanie Behringer ist nach dem Hinspiel noch angeschlagen, ihr Mitwirken ist noch fraglich. So oder so: „Ein 0:0 ist sicher nicht unser Ziel“, kündigt der Trainer die taktische Ausrichtung gegen „die aktuell beste holländische Mannschaft“ an.

Auf Nationalspielerin Lena Lotzen muss er nach einer Knie-OP nun aber bis Jahresende verzichten. Auch die japanische Stürmerin Mana Iwabuchi fällt weiter aus. Für das Spiel erwarten die Bayern etwa 1000 Fans.

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