Champions League und Bundesliga: Der FC Bayern startet in den Hammer-Herbst

Für den FC Bayern stehen bis Anfang Oktober sieben Spiele in 22 Tagen an: Klassiker in der Bundesliga – und der Start in die Champions-League-Saison. Die AZ erklärt die Aufgaben für Trainer Niko Kovac.
Maximilian Koch |
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Am Samstag gastiert Bayer Leverkusen in der Allianz Arena - ein absoluter Klassiker!
sampics/Augenklick 3 Am Samstag gastiert Bayer Leverkusen in der Allianz Arena - ein absoluter Klassiker!
Der FC Bayern trifft auf den FC Chelsea.
dpa/Jean-Christophe Bott 3 Der FC Bayern trifft auf den FC Chelsea.
James Rodriguez und Mats Hummels werden in den nächsten Wochen in die Startelf drängen.
sampics/Augenklick 3 James Rodriguez und Mats Hummels werden in den nächsten Wochen in die Startelf drängen.

München - Drei Tage hatte Bayern-Trainer Niko Kovac seinen Stars über das Länderspiel-Wochenende freigegeben – umso feuriger ging es am Dienstag an der Säbener Straße zur Sache. "Druck drauf! Druck nach vorne! Drehen! Weiter, weiter!", rief der Coach seinen Spielern immer wieder zu. Und die folgten. Die Lust auf Fußball innerhalb des Teams war zu spüren.

Arjen Robben und Sandro Wagner etwa feierten jedes Tor lautstark wie in einem Pflichtspiel, bei einer umstrittenen Abseitsentscheidung forderte Thomas Müller sogar spontan den Videobeweis. Natürlich erfolglos – aber das wirkte insgesamt schon recht motiviert.

Diese Einstellung und Fokussierung werden die Bayern brauchen, wenn es ab Samstag in die anstrengendste Phase der bisherigen Saison geht. Mit dem Spiel gegen Bayer Leverkusen (15.30 Uhr im AZ-Liverticker) beginnen für Kovacs Team drei knackige englische Wochen in Folge. Ob die Bayern bereit sind für den heißen Herbst? Die AZ erklärt die Aufgaben für Trainer Kovac und sein Team.

Klassiker in der Bundesliga:

Am Samstag gastiert Bayer Leverkusen in der Allianz Arena - ein absoluter Klassiker!
Am Samstag gastiert Bayer Leverkusen in der Allianz Arena - ein absoluter Klassiker! © sampics/Augenklick

Zwei Spiele, zwei Siege – bislang präsentiert sich Meister FCB in der Liga sehr souverän, bei der Konkurrenz geht schon wieder die Angst um vor einer langweiligen Saison.

Das Herbst-Programm der Bayern hat es allerdings in sich: Samstag gegen die bislang punktlosen Leverkusener, die unbedingt einen Sieg brauchen und offensiv über einige Waffen verfügen. Wird’s knifflig? Drei Siege zum Start seien "natürlich das Ziel beim FC Bayern", sagt Niklas Süle.

In der Woche darauf, zum Wiesn-Auftakt, tritt die Kovac-Elf beim FC Schalke 04 an (22.9.), dann folgt das Heimspiel gegen Augsburg (25.9.), das Auswärtsspiel bei Hertha BSC (28.9.) und der Klassiker gegen Borussia Mönchengladbach in der Arena (6.10.). Straffes Programm!

Start in die Champions League:

Der FC Bayern trifft auf den FC Chelsea.
Der FC Bayern trifft auf den FC Chelsea. © dpa/Jean-Christophe Bott

Karl-Heinz Rummenigge hat die Erwartungen schon vor Saisonbeginn klar definiert. "Wir möchten in allen drei Wettbewerben erfolgreich sein, nicht nur in der Bundesliga, sondern auch in der Champions League insbesondere", sagte der Vorstandsboss. Es soll bis ins Endspiel gehen – zum ersten Mal seit 2013.

Serge Gnabry dreht auf - der Rest der Bayern stagniert

In der Gruppenphase haben die Bayern mit Benfica Lissabon, Ajax Amsterdam und AEK Athen Gegner erwischt, die qualitativ schwächer einzuschätzen sind. Zunächst reisen die Münchner nach Lissabon (19.9.), dann tritt Ajax in der Arena an (2.10.). "Jetzt kommt bald das Schönste im Vereinsfußball mit der Champions League", sagt Süle: "Da wollen wir gleich einen guten Start hinbekommen, wie wir es auch in der Liga geschafft haben."

Den Konkurrenzkampf moderieren:

James Rodriguez und Mats Hummels werden in den nächsten Wochen in die Startelf drängen.
James Rodriguez und Mats Hummels werden in den nächsten Wochen in die Startelf drängen. © sampics/Augenklick

Aufgrund von Länderspielpflichten fehlten im Dienstag-Training noch Thiago, Robert Lewandowski, Renato Sanches und David Alaba. Samstag dürfte mit Ausnahme von Kingsley Coman (Syndesmosebandriss) und eventuell Mats Hummels aber der komplette Kader zur Verfügung stehen. Es wird erneut Härtefälle geben, Topspieler müssen auf die Tribüne. Bislang moderiert Kovac den Konkurrenzkampf überzeugend.

"Menschlich ist er echt korrekt und ein super Typ", sagte Alaba bei "spox.com". Man könne mit dem Coach über jedes Problem sprechen. Zudem habe es Kovac geschafft, "dass wir als Team auftreten", so der Österreicher. Die Voraussetzungen sind bei Bayern gegeben für einen erfolgreichen Herbst.

Im Video: So landete Niko Kovac in München

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