Champions-League-Hit Atlético gegen FC Bayern: Simeone steht auf "deutsche Tugenden"

Diego Simeone, Trainer von Atlético Madrid, bewundert "die Art und Weise, wie der Deutsche denkt". Und er hofft, dass seine Spieler im Champions-League-Duell mit dem FC Bayern "auch so denken".  
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Für seine Kritiker ist Diego Simeone der unfairste Trainer der Welt. Für die Fans von Atlético Madrid ist er ein Held.
dpa Für seine Kritiker ist Diego Simeone der unfairste Trainer der Welt. Für die Fans von Atlético Madrid ist er ein Held.

Diego Simeone, Trainer von Atlético Madrid, bewundert "die Art und Weise, wie der Deutsche denkt". Und er hofft, dass seine Spieler im Champions-League-Duell mit dem FC Bayern "auch so denken".

Madrid - Trainer Diego Simeone von Champions-League-Finalist Atlético Madrid setzt im Gruppenspiel gegen den FC Bayern am heutigen Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky sowie im AZ-Liveticker) aller Voraussicht nach von Beginn an auf Stürmerstar Fernando Torres.

"Torres wird ein wichtiger Spieler sein und wohl auch in der Startelf stehen", sagte Simeone am Dienstagabend bei der Pressekonferenz im Estadio Vicente Calderón. Der Welt- und Europameister dürfte damit etwas überraschend neben Antoine Griezmann stürmen.

Allerdings hat Torres (32) nicht die besten Erfahrungen mit dem FC Bayern: Im Halbfinal-Rückspiel (1:2) der vergangenen Saison scheiterte er mit einem Foulelfmeter an Manuel Neuer, Atlético setzte sich aber durch.

Lesen Sie hier: Sieben Gründe, warum der FC Bayern gegen Atlético gewinnt

Simeone outete sich überdies als Fan der sogenannten deutschen Tugenden. "Ich habe Hochachtung vor dem deutschen Fußball, dem deutschen Charakter, für ihre Konstanz und Hartnäckigkeit. Ich bewundere die Art und Weise, wie der Deutsche denkt, sehr. Ich hoffe, dass wir (gegen die Bayern) auch so denken", sagte der Argentinier.

Die Bayern spielten unter seinem Kollegen Carlo Ancelotti direkter, "vertikaler" als noch unter Pep Guardiola, berichtete Simeone zudem, und er sieht eine gewisse Linkslastigkeit. "Sie spielen stärker über Alaba und Ribéry, die beiden kombinieren gut, da müssen wir mit einem starken Spiel rechnen", sagte er.

Die Münchner hätten "einen brillanten Kader, der auch zu kämpfen weiß".
 

 

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