Champions-League-Gegner des FC Bayern: So teuer sind die Tickets bei PSG

Unverschämt! Was man sich bei den Transfers von Neymar und Mbappe nach Paris schon dachte, bestätigt PSG jetzt bei den Ticketpreisen für das Champions-League-Spiel gegen Bayern.
von  az
Wer im Pariser Prinzenpark bei der Champions League dabei sein will muss ordentlich blechen.
Wer im Pariser Prinzenpark bei der Champions League dabei sein will muss ordentlich blechen. © dpa

Paris - Irgendwoher muss die Kohle ja kommen: nachdem Paris St. Germain dieses Jahr fast eine halbe Milliarde (!) Euro für neue Spieler ausgab, holen sie sich das Geld jetzt offenbar von den Fans zurück. Die teuersten Tickets für das Match gegen den FCB kosten fast 1500 Euro! Das berichtet die spanische Marca. Das günstigste Ticket kostet 134 Euro, das ist immer noch mehr, als das teuerste Vorrundenticket bei den Bayern kostet (100 Euro). Für Bayern-Fans wird es im Gästeblock des Pariser Prinzenpark etwas günstiger, für 75 Euro können die Münchner Anhänger dabei sein, Paris bedient sich also hauptsächlich bei den eigenen Fans.

Ein Spiel von PSG in der Champions League zu sehen, kostet so viel wie nirgendwo anders. Zum Vergleich: beim zweiten französischen Teilnehmer Monaco kosten die Karten zwischen 45 und 225 Euro. Im internationalen Vergleich kommen die Anhänger von NK Maribor aus Slowenien im Schnitt am günstigsten weg, hier kostet der Eintritt in der Vorrunde zwischen 35 und 45 Euro.

Für 5 Euro gibt's in Donezk Champions League

Klar, Maribor ist keine Spitzenmannschaft und das durchschnittliche Einkommen in Slowenien ist natürlich auch niedriger als in Frankreich, aber auch andere Top-Teams aus finanziell gut gestellten Ländern greifen nicht annähernd so tief in die Tasche ihrer Fans wie PSG. Selbst bei Real Madrid bekommt man die billigste Kategorie schon für 25 Euro. Die teuerste kostet bei den Königlichen 225 Euro. In Donezk kann man mit etwas Glück schon für 5(!) Euro ein Champions-League-Spiel sehen.

Einmal mehr ist Paris St. Germain der Vorreiter in Sachen Finanzen, und einmal mehr fällt einem dabei eigentlich nur noch ein Wort ein: unverschämt.

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