Champions League: Frauen des FC Bayern München wollen ins Achtelfinale

Die Bayern-Frauen wollen ins Achtelfinale der Champions League einziehen. Allerdings muss die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle im Rückspiel gegen die FC Chelsea einen 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel wettmachen.
dpa/AZ |
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Nicole Rolser: "Unser Ziel ist ganz klar, dass wir weiterkommen. Das ist absolut realisierbar."
imago/foto2press Nicole Rolser: "Unser Ziel ist ganz klar, dass wir weiterkommen. Das ist absolut realisierbar."

München - Nach der Niederlage im Hinspiel stehen die Fußballerinnen des FC Bayern beim anstehenden Champions-League-Heimspiel gegen FC Chelsea unter Druck.

Der Bundesligist muss das Rückspiel im Sechzehntelfinale am Mittwoch (19 Uhr, ab 18:45 Uhr live in Sport1) gegen die Britinnen mit mindestens zwei Toren Differenz gewinnen, um direkt ins Achtelfinale einzuziehen. Sollten sie das Rückspiel mit 1:0 gewinnen, ginge die Partie in die Verlängerung.

Das Team von Trainer Thomas Wörle hatte das Hinspiel in London vergangene Woche mit 0:1 (0:1) verloren. In der Vorsaison hatte die Mannschaft noch das Viertelfinale in der Königsklasse erreicht.

"Es ist unser Platz, es sind unsere Gegebenheiten und das Wichtigste: Wir haben die Zuschauer im Rücken", fiebert Stürmerin Nicole Rolser dem Anpfiff im heimischen Grünwalder Stadion entgegen. "Die Vorfreude ist riesig. Ich kann es kaum erwarten. Nach vergangener Woche haben wir noch eine Rechnung offen."

Das Hinspiel in London haben die Münchnerinnen zwiegespalten in Erinnerung. Einerseits zeigten sie eine starke Leistung, andererseits nutzten sie ihre zahlreichen Chancen nicht für den so wichtigen Auswärtstreffer. "Wir haben die Partie über weite Strecken bestimmt und aggressiven Fußball gespielt. Nur Tore haben gefehlt - das wollen wir am Mittwoch besser machen", meinte Rolser.

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Mit Hilfe des eigenen Publikums werde man alles daran setzen, "die Schlagzahl zu erhöhen, um einen außergewöhnlichen Champions-League-Abend zu erleben", betonte Trainer Thomas Wörle. Chelsea sei ein starker Gegner. "Aber meine Mannschaft besitzt sowohl die Stärke als auch die Mentalität, die Engländerinnen zuhause in die Knie zu zwingen. Wir freuen uns alle maximal auf dieses Spiel und hoffen auf eine grandiose Unterstützung durch unsere treuen Fans."

Verzichten müssen die Bayern gegen Chelsea auf Sara Däbritz, Jovana Damnjanovic, Sydney Lohmann, Viktoria Schnaderbeck, Anna Gerhardt und Lena Lotzen.

DFB-Comeback von Leupolz und Popp

Mit zwei Rückkehrerinnen, aber ohne Spielführerin Dzsenifer Marozsán bestreiten die deutschen Frauen die anstehenden WM-Qualifikationsspiele. Bundestrainerin Steffi Jones nominierte am Dienstag nach mehr als einem Jahr Verletzungspause Melanie Leupolz (Knieverletzung) vom FC Bayern für den DFB-Kader für die Länderspiele gegen Island am 20. Oktober in Wiesbaden (16 Uhr) und vier Tage später gegen die Färöer in Großaspach (16:10 Uhr).

Auch Stürmerin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) kehrt nach überstandener Knieverletzung und ihrer verpassten EM-Teilnahme in den Nationalmannschaftskreis zurück. "Ich freue mich, dass die beiden wieder dabei sind", sagte Jones. Lena Goeßling (VfL Wolfsburg), die zum Qualifikations-Auftakt für die WM 2019 in Frankreich geschont worden war, steht ebenfalls im Kader.

Verzichten musst Jones jedoch auf Kapitänin Marozsán. Die 25-Jährige vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon erlitt einen Jochbeinbruch. Auch Pauline Bremer fehlt: Die Offensivspielerin von Manchester City brach sich am Samstag in der Liga das Schien- und Wadenbein.

"Für unserer Entwicklung als Mannschaft sind diese Ausfälle natürlich suboptimal", so Jones. Zum Start der WM-Qualifikation hatte die DFB-Auswahl Slowenien (6:0) und Tschechien (1:0) besiegt. Darum lautet die Vorgabe der Bundestrainerin vor den anstehenden Partien: "Das Ziel ist, auch diese Spiele zu gewinnen."

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