Champions League: FC Bayern kommt dank Laurent Koscielny gegen Arsenal weiter

London - 2:10, so lautet das verheerende Ergebnis für den FC Arsenal nach zwei Duellen im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Bayern. Wie konnte es zu diesem Desaster aus Londoner Sicht kommen?
Klar: Mesut Özil war im Hinspiel nur ein Schatten seiner selbst, im Rückspiel, von einer Krankheit gehandicapt, saß er nur auf der Bank. Natürlich verfügen die Bayern über eine exzellente Mannschaft, die vorne wie hinten höchsten Ansprüchen genügt und die sich in einen wahren Rausch spielen kann – keine Frage.
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Laurent Koscielny: Ging er raus, brach Arsenal ein
Aber eine Sache fällt dann doch besonders auf, wenn man die Statistiken beider Partien miteinander vergleicht. Sobald Laurent Koscielny den Platz verlassen musste, fiel das Wenger-Team auseinander. Am Dienstagabend foulte der Franzose in der 54.Minute, beim Stand von 1:0 aus Londoner Sicht, Robert Lewandowski im Strafraum und sah dafür die Rote Karte. Lewandowski verwandelte sicher vom Punkt und danach zerlegten die Bayern die Gunners in ihre Einzelteile.
Ähnlich lief die Sache im Hinspiel: Beim Stand von 1:1 wurde Koscielny in der 49. Minute ausgewechselt und urplötzlich geriet die Arsenal-Defensive ins Schwimmen. Das Ende vom Lied war eine 5:1-Schmach in München und das Ende aller Träume vom Viertelfinale für die Gunners.
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Betrachtet man nur die Zeit, in der Koscielny mit auf dem Feld stand, hätten die Gunners mit 2:1 gegen die Bayern gewonnen. Aber die Leistungen ohne den französischen Verteidiger sind einfach zu desaströs (0:9!).
Ein Stück weit kann sich der FC Bayern also auch bei Laurent Koscielny bedanken, dass es mit dem Viertelfinal-Einzug geklappt hat.