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BVB-Zoff wegen Reus: Für Salihamidzic hat sich die Sache erledigt

Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat sich irritiert über den 90-Minuten-Einsatz des Dortmunders Marco Reus im Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen gezeigt. BVB-Sportdirektor Zorc wehrt sich, Julian Nagelsmann versucht zu schlichten.
von  AZ/dpa
Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat noch einiges zu tun bis zum Ende der Transferperiode.
Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat noch einiges zu tun bis zum Ende der Transferperiode. © imago images/Sven Simon

München/Dortmund -  Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hat sich bemüht, dem verbalen Scharmützel zwischen Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc die Schärfe zu nehmen.

"Stichelei gehört zur Historie der beiden Klubs", sagte Nagelsmann am Montag in München: "Es war ja lange ruhig."

Hasan Salihamidzic selbst sieht die ganze Sache mittlerweile als erledigt an. "Da gab es keine Aussprache, warum denn auch?", sagte der Münchner Sportvorstand am Donnerstag. Er habe seine Meinung gesagt und der Standpunkt stehe. "Gar kein Problem von meiner Seite", sagte er.

Salihamidzic ist verwundert über Reus für frühzeitige Abreise vom DFB-Team

Salihamidzic hatte es am Sonntag beim TV-Sender Sky "verwunderlich" genannt, dass Dortmunds Kapitän Marco Reus nur wenige Tage nach seiner vorzeitigen Abreise von der deutschen Nationalmannschaft wegen Knieproblemen beim Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen wieder putzmunter auf dem Platz stand. Die Münchner Nationalspieler würden dagegen nicht von der Nationalelf abreisen, sondern immer spielen.

BVB-Spordirektor Michael Zorc konterte via "Kicker" und Sport1: "Salihamidzic sollte seine Klappe halten und sich zu den Themen von Bayern München äußern. Was glaubt er eigentlich, wer er ist?"

Nagelsmann: Jeder soll mehr bei sich selbst bleiben

Nagelsmann wollte vor dem Champions-League-Start der Bayern beim FC Barcelona den Konflikt nicht weiter anheizen, sondern äußerte die Hoffnung, dass Salihamidzic und Zorc eher "schmunzeln" würden, wenn sie sich das nächste Mal begegnen.

Grundsätzlich empfahl der Münchner Coach allen Beteiligten, "mehr bei sich selbst zu bleiben".

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