BVB wird zur geschlossenen Gesellschaft

Die vergangenen beiden Bundesligaspiele machen wenig Mut für das Pokalendspiel am Samstag gegen den FC Bayern. Auch deshalb bereitet BVB-Coach Tuchel sein Team hinter verschlossenen Toren auf den Showdown in Berlin vor.
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BVB-Trainer Thomas Tuchel - hier mit Defensivmann Sokratis - war zuletzt nicht zufrieden mit seinem Team.
dpa BVB-Trainer Thomas Tuchel - hier mit Defensivmann Sokratis - war zuletzt nicht zufrieden mit seinem Team.

Dortmund - Schotten dicht! Borussia Dortmund wird vor dem Pokalendspiel am Samstag (20 Uhr/ARD und Sky) gegen den FC Bayern zur geschlossenen Gesellschaft.

Bei allen bis zur Partie im Berlin angesetzten Trainingseinheiten bleibt die Öffentlichkeit ausgesperrt. Nach dürftigen Auftritten in den letzten beiden Liga-Spielen gegen Frankfurt (0:1) und Köln (2:2) will Trainer Thomas Tuchel sein Team ohne störende Einflüsse von Außen zurück auf Kurs bringen.

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Diese Maßnahme scheint zu fruchten. "Man merkt im Training, dass jeder Spieler heiß ist auf das Finale", sagte Newcomer Julian Weigl einen Tag nach seiner Nominierung für den vorläufigen deutschen EM-Kader.

Die Unzufriedenheit von Tuchel bekamen die Profis zu spüren. In ungewöhnlich deutlicher Form hatte der Fußball-Lehrer seinem Team am Samstag "einen absoluten Spannungsverlust" attestiert: "Jetzt geht es für uns darum, wieder Form und Haltung zu finden. Ich habe große Sorge", klagte er nach dem Remis gegen Köln.

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Nicht ganz so sorgenvoll wie Tuchel sieht Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem Showdown der Branchenriesen entgegen. "Ich gelte ja nicht gerade als Optimist. Aber diesmal habe ich das Gefühl, wir sind dran an den Bayern", sagte der Vereinschef. Gleichwohl sieht er die Rollen kar verteilt: "Der FC Bayern ist klarer Favorit. Wenn wir das Spiel für uns entscheiden, ist das eine Sensation."

 

 

Dass der BVB in den vergangenen drei Jahren zwei Pokalendspiele und das Champions-League-Finale (2013) verloren hat, kann Watzke nicht schrecken. Das Gerede über ein drohendes "Final-Trauma" hält er für Schwarzmalerei: "Borussia Dortmund hat es geschafft, fünf Mal hintereinander in ein Finale zu kommen. Aber seit Tagen wird darüber philosophiert, was passiert, wenn wir verlieren", klagte er.

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Bis auf den an einer Thrombose erkrankten Neven Subotic und den am Knie verletzten Ilkay Gündogan kann Trainer Tuchel personell aus dem Vollen schöpfen.

Nationalspieler Marco Reus fehlte am Mittwoch wegen einer leichten Erkältung beim Training, soll aber für Samstag bereitstehen. Gute Chancen auf eine Rückkehr in die Startelf werden Lukasz Piszczek eingeräumt.

Zudem steht der noch gegen Köln gesperrte Henrich Mchitarjan wieder zur Verfügung. Als Wackelkandidat gilt Shinji Kagawa, der nach einem kurzen Zwischenhoch in den vergangenen beiden Spielen enttäuschte.

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