BVB-Kapitän Marco Reus: Klare Ansage an den FC Bayern München
München/Dortmund - Robert Lewandowski, Mario Götze, Robert Lewandowski: Der FC Bayern hat sich immer mal wieder gerne beim direkten Konkurrenten bedient - und Spieler von Borussia Dortmund verpflichtet.
Der aktuelle BVB-Kapitän Marco Reus schließt einen Wechsel zum deutsche Rekordmeister ganz klar aus. (Lesen Sie hier: Kovac macht Druck auf BVB - "Schweres Spiel in Leipzig")
Reus: "Wir haben alles in der eigenen Hand"
"Mich werden Sie nicht beim FC Bayern erleben. Das verspreche ich", sagte der 29 Jahre alte Fußball-Nationalspieler in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Außerdem bin ich bald 30, die wollen doch ihre Altersstruktur auch verändern", meinte Reus.
Nach dem 3:1-Auswärtssieg der Bayern bei der TSG 1899 Hoffenheim zum Auftakt des 18. Spieltages beträgt der Vorsprung der führenden Dortmunder vor dem Gastspiel bei RB Leipzig (Samstag, 18.30 Uhr) nur noch drei Punkte. "Wir haben alles in der eigenen Hand. Wir müssen die Spiele nur so angehen wie in der Hinrunde, dann stehen uns alle Türen offen", sagte Reus.
Reus: "Habe das Gefühl, zu Hause zu sein"
Er habe zehn Jahre in der BVB-Jugend gespielt und habe dann irgendwann einsehen müssen, es in Dortmund nicht zu den Profis zu schaffen. "Vor allem mein Dad hat damals immer wieder zu mir gesagt: Du wirst besser und besser - irgendwann kommst du hierher zurück!", sagte Reus, der von 2009 bis 2012 bei Borussia Mönchengladbach gespielt hat.
"Heute habe ich in Dortmund vollkommen das Gefühl, zu Hause zu sein. Es gibt nichts, was es woanders gibt, was ich hier vermisse. Das macht mich stolz, glücklich und dankbar. Und mit Dortmund als Dortmunder Junge das Ding irgendwann einmal hochzuhalten, das wäre brutal schön, gigantisch, ein Traum", sagte Reus.
Borussia Dortmund: Transferverbot Richtung München?
Borussia Dortmund hat in der Vergangenheit einige Stars zum FC Bayern ziehen lassen müssen. Den Münchnern gelang es so, den Konkurrenten zu schwächen. Wie die "Sport Bild" zuletzt berichtete, hat der Bundesliga-Tabellenführer intern beschlossen, dass er in den kommenden Jahren keinen Spieler mehr an die Säbener Straße ziehen lassen wird.
So will sich der BVB langfristig die Chance erhalten, dem deutschen Rekordmeister dauerhaft Konkurrenz zu machen.