Bundespolizei muss am Hauptbahnhof löschen

Fußball-Fans haben am Samstagmittag im Münchner Hauptbahnhof zwei bengalische Feuer entzündet. Die Polizei löschte die Feuerwerkskörper schnell, verletzt wurde niemand.
dpa |
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Fußball-Fans haben am Samstagmittag im Münchner Hauptbahnhof zwei bengalische Feuer entzündet. Die Polizei löschte die Feuerwerkskörper schnell, verletzt wurde niemand.

München – Als ein größere Fan-Ansturm gerade einen Zug verlassen hatte, zündeten Unbekannte eines der Feuer. Wenig später rauchte es in einer Menschentraube ein paar Gleise weiter. „Wir haben die Feuer rasch gelöscht, das Zeug ist ja hochgradig krebserregend“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in München.

Auf den Aufzeichnungen der Videoüberwachung könne man vielleicht noch einen Täter erkennen, derweil wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Bengalische Feuer werden offenbar zunehmend zum Problem im deutschen Fußball.

Die Rauchfackeln, die unter Beimischung metallischer Stoffe farbigen Rauch erzeugen, sind in deutschen Fußballstadien eigentlich verboten. Trotzdem kam es jüngst mehrfach zu gefährlichen Vorfällen, etwa beim DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München in Berlin und vor allem beim Bundesliga-Relegationsspiel Fortuna Düsseldorf gegen Hertha BSC.

Da hatten am Donnerstag tausende Fans in der Nachspielzeit das Spielfeld gestürmt und bengalische Feuer entfacht. Doch auch außerhalb der Stadien gab es schon ernste Vorfälle: Bengalische Feuer haben in einem Festzelt im Rheinland mehr als 25 Menschen verletzt, 8 von ihnen schwer.

Besucher hatten das Feuerwerk am Donnerstag auf einem Maifest in Troisdorf bei Bonn entzündet. Auch in der Walpurgisnacht und auf den 1. Mai-Demonstrationen zündeten Demonstranten die gefährlichen Rauchfackeln.

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