Breno könnte schon im Sommer Gefängnis verlassen

Der inhaftierte brasilianische Fußball-Profi Breno könnte bereits im Sommer das Gefängnis Stadelheim verlassen und kann möglicherweise zum 1. FC Nürnberg zurückkehren.
SID |
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Der inhaftierte brasilianische Fußball-Profi Breno könnte bereits im Sommer das Gefängnis Stadelheim verlassen und kann möglicherweise zum 1. FC Nürnberg zurückkehren.

MÜNCHEN – Der inhaftierte brasilianische Fußball-Profi Breno (23) steht vor einer Vollzugslockerung und möglicherweise vor einer Rückkehr zum 1. FC Nürnberg. „Wir prüfen derzeit, wie der weitere Haftverlauf von Herrn Breno gestaltet werden kann“, sagte Michael Stumpf, Leiter der Justizvollzugsanstalt München, dem Focus. Laut des Nachrichtenmagazins führt Stumpf derzeit Gespräche mit Breno, der Ausländerbehörde und der Vollstreckungs-Staatsanwaltschaft.

„Wenn die Sondierungsgespräche positiv für Herrn Breno verlaufen, könnte er im Sommer in die Freigänger-Außenstelle wechseln“, sagte Stumpf. Als Freigänger dürfte Breno, der im Frühjahr 2010 von München nach Nürnberg ausgeliehen wurde, am Tag einer Beschäftigung nachgehen und müsste erst abends wieder in die JVA zurückkehren. Als mögliche Arbeitgeber für Breno gelten der neue deutsche Meister Bayern München und der 1. FC Nürnberg, beides Ex-Klubs des Verteidigers.

„Wir würden Breno gerne helfen. Er ist ein klasse Typ mit super Charakter. Und der Sinn für uns wäre auch, einen guten Innenverteidiger zu bekommen“, sagte Nürnbergs Manager Martin Bader am Sontag zu Focus Online. Bader bezeichnete es allerdings als Problem, dass der brasilianische Erstligist FC Sao Paulo Breno im Dezember 2012 für drei Jahre unter Vertrag genommen hat. Zwei Verträge gleichzeitig seien nicht möglich, das ginge auch aus Sicht der Deutschen Fußball Liga (DFL) nicht, sagte Bader.

Breno wurde im vergangegen Jahr vom Landgericht München wegen schwerer Brandstiftung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Der Abwehrspieler hatte in der Nacht auf den 20. September 2011 das von ihm im Münchner Nobelvorort Grünwald angemietete Haus angezündet. Der Sachschaden im völlig zerstörten Gebäude belief sich auf etwa 900.000 Euro.

 

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