Breno: Keine OP, keine Ausleihe
München - 12 Tage saß Bayerns Abwehrspieler Breno wegen des Verdachts der Brandstiftung in Stadelheim in Untersuchungshaft. Vor rund drei Wochen war der 21-Jährige gegen Zahlung einer Kaution, die der FC Bayern übernommen hatte, auf freien Fuß gesetzt worden - unter Auflagen. Seitdem absolviert Breno an der Säbener Straße sein individuelles Rehaprogramm mit den Physiotherapeuten.
Vor dem Zwischenfall Ende September war befürchtet worden, dass Breno eine erneute Knie-Operation bevorstehe. "Er zieht derzeit sein Programm durch, die Entwicklung ist sehr positiv", sagte Sportdirektor Christian Nerlinger der AZ, "das Knie hält - das ist das Wichtigste. So wie es aussieht, muss er nicht operiert werden. Wir hoffen, dass er bald wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann." Laut Nerlinger gibt es derzeit noch keinen Gerichtstermin. "Von uns bekommen Breno und seine Familie die volle Unterstützung und Rückendeckung", sagte der Sportdirektor nach dem 4:0 gegen Nürnberg. Dass der Abwehrspieler in der Winterpause ausgeliehen wird, ist unwahrscheinlich. Nerlinger: "Das haben wir nicht vor, das würde auch momentan keinen Sinn machen." Brenos Vertrag läuft Ende Juni 2012 aus, eine Verlängerung scheint ausgeschlossen.