Breno darf nicht zu Sao Paolo

Nach der Ankunft von Jérome Boateng: Darf Breno, der sich nie in München durchsetzen konnte, nun den Verein verlassen? Offenbar nicht.
München - Bayerns Innenverteidiger Breno hat bisher den größten Teil der Saisonvorbereitung verpasst. Immer noch leidet der 21-Jährige unter der Belastung im Knie nach seiner Doppel-OP vor der Sommerpause (Knie und Sprunggelenk. Kein Testspiel, kein Teamtraining, keine Chance auf einen Stammplatz.
Das Duell in der Abwehrmitte wird wohl Holger Badstuber gegen Daniel van Buyten lauten, Boateng soll Abwehrchef werden. Schwierige Zeiten für Breno, der 2008 für zwölf Millionen Euro aus Sao Paulo kam. Nun wollte ihn sein Heimatverein aus Brasilien zurück. Abgelehnt - von den Bossen des FC Bayern.
Es war Breno selsbt, der über Twitter enttäuscht mitteilte, dass die Bayern das Angebot aus Brasilien abgelehnt hat. „Ich habe gerade die Nachricht erhalten, und diese teile ich nun mit euch, dass Bayern mich nicht gehen lässt“, so Breno. Nach einem Bericht von "Globoesporte" hatte Sao Paulo etwa zwei Millionen Euro für 50 Prozent der Transferrechte am Spieler geboten.
Im Trainingslager am Gardasee hatte Trainer Jupp Heynckes gesagt: "Der Junge muss langsam zu Potte kommen, er muss belastet werden können, in den Rhythmus kommen.Dann ist er schlanker, fitter und nicht mehr so verletzungsanfällig." Brenos Vertrag läuft Ende der Saison aus.