Brehme: So sind die möglichen Bayern-Gegner zu knacken

Championsleague-Viertelfinale: Sieben Gegner kommen für den FC Bayern in Frage. Lesen Sie hier, wie Andy Brehme die Teams einordnet und welches Los sich der ehemalige Bayern-Star für das Viertelfinale wünscht.
von  Abendzeitung
Eher Optimist: Andreas Brehme.
Eher Optimist: Andreas Brehme. © Rauchensteiner/Augenklick

Championsleague-Viertelfinale: Sieben Gegner kommen für den FC Bayern in Frage. Lesen Sie hier, wie Andy Brehme die Teams einordnet und welches Los sich der ehemalige Bayern-Star für das Viertelfinale wünscht.

Barcelona steht über allen

FC Barcelona: Der Titelverteidiger scheint nur einen Gegner zu haben: Leichtsinn. Ex-Weltmeister Andreas Brehme urteilt: „Diese Mannschaft um die genialen Spielmacher Xavi und Iniesta ist in der Offensive kaum zu halten, von Messi ganz zu schweigen. Eine größere Herausforderung gibt es nicht in Europa. Barca steht über allen anderen Teams.“

Warnung vor Rooney

Manchester United: Die Abwehrstrategen des AC Mailand sind mit 0:4 in England lächerlich gemacht worden. „Das ist eine ganz ausgebuffte Truppe – und wer einen Rooney hat, verkraftet sogar den Abgang von Cristiano Ronaldo wie man sehen kann“, glaubt Brehme, „für Bayern wäre das ein sehr hartes Los. Kategorie 50:50 - muss nicht wirklich sein.“

Knifflig, aber attraktiv

FC Arsenal London: Das 5:0 im Rückspiel gegen Porto war überzeugend. Brehme: „Die Truppe von Arsène Wenger wäre schon lange an der Reihe, sie sind momentan sensationell in Form. Sie spielen schnell und direkt, wollen immer das Spiel bestimmen, haben mit Bendtner einen Top-Torjäger. Das wäre ein kniffliges, aber attraktives Los.“

Mit Lucio noch stärker

Inter Mailand: Coach José Mourinho warf seinen Ex-Klub Chelsea raus. Für Brehme ist Inter einer der härtesten Brocken: „Bayern hat sich zwar gegen Juventus Turin und Florenz durchgesetzt, aber Inter mit Abwehrchef Lucio ist zwei Klassen stärker. Auch wenn den Bayern italienische Teams liegen – Inter muss es nicht schon im Viertelfinale sein.“

Die russische Überraschung

ZSKA MOSKAU: Völlig unerwartet schalteten die Russen den FC Sevilla aus. Star der Elf von Trainer Leonid Slutski, erst 38 Jahre alt, ist Torhüter Igor Akinfeev, an dem der FC Bayern einmal Interesse gezeigt haben soll. Brehme: „Die Moskauer spielen einen sehr schönen, direkten Fußball nach vorne. Dennoch: Für mich wäre Moskau machbar, ein Wunschlos.“

In der Defensive zu knacken

OLYMPIQUE LYON: Die Franzosen schafften die Sensation des Achtelfinals, sie besiegten die Millionen-Truppe von Real Madrid. Brehme: „Lyon ist eine unangenehme Elf, körperlich stark, clever und routiniert, mit dem starken Spielmacher Toulalan. Doch in der Defensive hat Lyon Schwächen, da sind sie zu knacken. Nicht das unangenehmste Los für Bayern.“

Der ideale Gegner

GIRONDINS BORDEAUX:Der Achtelfinal-Gegner Olympiakos Piräus war keine große Hürde. „Für Bayern wäre das aus meiner Sicht der ideale Gegner“, sagt Brehme, „sie haben in der Vorrunde zwei Mal verloren (1:2/0:2, d. Red.). Bayern wäre unglaublich motiviert, sich zu revanchieren, hat aus den Pleiten gelernt und würden Gourcuff besser im Griff haben.“

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