Braunschweig will FC Bayern im "Sechzehner einschnüren"
Köln - Du hast keine Chance, also nutze sie: Getreu diesem Motto geht Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig exemplarisch für alle unterklassigen Vereine im DFB-Pokal-Achtelfinale die scheinbar aussichtslose Dienstreise zu Titelverteidiger Bayern München (Mittwoch 20.30 Uhr/Sky und AZ-Liveticker) an. Der Bundesliga-Absteiger setzt beim deutschen Vorzeige-Team auf Herz und ironisch-markige Worte.
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"Wir wollen handlungsfähig sein und uns besser aus der Affäre ziehen als so mancher Erstligist", sagte Trainer Torsten Lieberknecht. Gegen den Pokalverteidiger gehe es darum, "mit dem Herz am rechten Fleck Fußball zu arbeiten". Lieberknechts nicht ganz ernstzunehmende taktische Vorgabe: "Wir werden die Bayern des Öfteren in unserem Sechzehner einschnüren. Wir müssen sie dann unter Druck setzen."
Ungeachtet des übermächtig erscheinenden Gegners glauben viele Anhänger der Niedersachsen offensichtlich an eine sportliche Sensation: 4200 Eintracht-Fans werden die Norddeutschen in die bayerische Landeshauptstadt begleiten. Etwas mehr Fans werden die anderen Underdogs der Mittwochsspiele im Rücken haben, die allesamt Heimrecht genießen.
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