Bouna Sarr über Bayern-Abschied: "Werde im Juni meine Situation analysieren"

Rechtsverteidiger Bouna Sarr kommt beim FC Bayern weiterhin nur zu vereinzelten Einsatzminuten. Den anstehenden Afrika Cup will er nutzen, um sich für mehr zu empfehlen - ansonsten könnte es im Sommer zu einer Trennung kommen.
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Ist in München mit seiner Situation unzufrieden: Bouna Sarr.
Ist in München mit seiner Situation unzufrieden: Bouna Sarr. © imago images / ActionPictures

München - Gerade einmal zehn Einsätze über insgesamt 226 Spielminuten stehen Rechtsverteidiger Bouna Sarr in der laufenden Saison zu Buche.

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Für den 29-Jährigen offenbar zu wenig, um zu zeigen, was in ihm steckt: "Ich soll nicht an die letzte Saison denken, aber man muss mir Vertrauen schenken. Der FC Bayern hat mich nicht umsonst verpflichtet", erklärte in der "Sport Bild" über seine aktuelle Situation beim deutschen Rekordmeister. 

Grund für seine geringe Spielzeit sei dabei weiterhin eine Verletzung aus dem letzten Jahr: "Das letzte Jahr wurde für mich durch die Verletzung beeinflusst. Bayern ist ein Klub von großem Ansehen, es gibt aber weniger Nachsicht", sagte Sarr weiter. Zu Saisonbeginn verlor Sarr seine Backup-Rolle hinter Benjamin Pavard an Youngster Josip Stanisic, der unter Nagelsmann glänzen konnte. 

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Bouna Sarr: Afrika Cup als Chance?

Beim Afrika Cup im Januar könnte Sarr für sein Heimatland Senegal zu deutlich mehr Spielzeit kommen: "Der kommende Afrika Cup wird mir ermöglichen, für Senegal zu spielen. Ich werde das Turnier nutzen, um zu zeigen, was ich kann." Gut möglich, dass auch Nagelsmann und Co. die Spiele ihres Schützlings genaustens verfolgen. Da Stanisic weiterhin verletzt fehlt, geht der FC Bayern auch in der Verteidigung mittlerweile auf dem Zahnfleisch. 

Dass der junge Bayern-Trainer auch auf Spieler setzt, die in der Rotation hinten anstehen, bewies er zuletzt bei Mittelfeld-Spieler Marc Roca. Der junge Spanier durfte gegen Stuttgart und Wolfsburg von Beginn an ran und hinterließ ordentlichen Eindruck. Eine Chance, auf die Sarr wohl seit langer Zeit schon wartet. Sollte ihm diese weiter verwehrt bleiben, könnte im Sommer ein Abschied aus München bevorstehen: "Ich werde im Juni meine Situation analysieren", so der Außenverteidiger. 

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Der Senegalese wechselte 2020 von Olympique Marseille für acht Millionen Euro nach München. Sowohl unter Hansi Flick als auch unter Julian Nagelsmann bekam Sarr jedoch bislang nur wenig Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. 

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3 Kommentare
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  • Heinrich H. am 20.12.2021 08:51 Uhr / Bewertung:

    Vielleicht hat hier auch der FC B Fehler gemacht ? Rechtsverteidiger Sarr, dann spielt hauptsächlich Innenverteidiger Pavard auf dieser ungeliebten Position.....warum wird eigendlich der Neuer so sellten als Mittelstürmer aufgestellt, die größe hätte er ? Nein, lassen wir den Spaß beiseite, aber die besten Leistungen erziehlt ein Spieler immer noch auf " seiner " Position, auch bei den Bayern !!

  • Südstern7 am 20.12.2021 22:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Heinrich H.

    Der Sarr ist sicher kein schlechter, aber in München musst du eben richtig gut sein um eine Rolle zu spielen. Dafür reicht es nicht. Aber das hätten die Einkäufer schon vorher erkennen müssen um dann abzuwägen, ob es nicht besser gewesen wäre einen aus dem Nachwuchs zu nehmen um den Ersatzspieler - neudeutsch Back-up genannt - zu geben. Später hat man dann mit Stanisic ja auch nachgebessert und gute Erfahrungen gemacht. Dieser Sarr-Transfer hat keinen Sinn gemacht. Bei Roca und Choupo-Moting, die mit dem gleichen "Paket" geliefert wurden, sieht die Einschätzung auch freundlicher aus als beim Senegalesen. Choupo erfüllt die Erwartungen und Roca hatte viel Pech und ist nun auf einem guten Weg.

  • Uli19 am 19.12.2021 19:20 Uhr / Bewertung:

    Verkaufen, dann kann er sich beweisen.

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