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Bosse positionieren sich klar: "Der FC Bayern sagt Nein zur Super League"

Der FC Bayern hat sich erneut klar gegen eine Teilnahme an der höchst umstrittenen Super League ausgesprochen. "Ich darf im Namen des Vorstandes ausdrücklich feststellen, dass der FC Bayern nicht an der Super League teilnimmt", sagt Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.
von  AZ/dpa
Vorstandsboss und Präsident des FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge (l.) und Herbert Hainer.
Vorstandsboss und Präsident des FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge (l.) und Herbert Hainer. © sampics/Augenklick

Montreux/München - Anders als zahlreiche europäische Spitzenklubs wird der FC Bayern nicht an der unter Fans und Funktionären höchst umstrittenen Super League teilnehmen. Dies stellten die Verantwortlichen der Münchner am Dienstagnachmittag in einer erneuten Stellungnahme unmissverständlich klar.

"Unsere Mitglieder und Fans lehnen eine Super League ab. Es ist unser Wunsch als FC Bayern und unser Ziel, dass die europäischen Vereine diesen wunderbaren und emotionalen Wettbewerb Champions League leben und zusammen mit der UEFA entwickeln. Der FC Bayern sagt Nein zur Super League", wird Präsident Herbert Hainer zitiert.

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Rummenigge: "FC Bayern steht solidarisch zur Bundesliga"

Auch Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, der am Dienstag ins Exekutivkomitee der UEFA berufen wurde und sich damit klar pro Champions League positioniert hat, spricht sich gegen eine Super League aus. "Ich darf im Namen des Vorstandes ausdrücklich feststellen, dass der FC Bayern nicht an der Super League teilnimmt. Der FC Bayern steht solidarisch zur Bundesliga", teilt Rummenigge mit. Für den deutschen Rekordmeister sei die Champions League "der weltweit beste Klubwettbewerb".

Die Münchner gehören ebenso wie Liga-Rivale Borussia Dortmund und dem französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain nicht zu den zwölf europäischen Topvereinen, die eine Super League als Konkurrenzwettbewerb zur Champions-League initiieren wollen. Die Pläne hatten am Montag für wüsten Protest bei der Europäischen Fußball-Union, Klubs, Verbänden, Fans und sogar der Politik gesorgt.

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