Borussia Dortmund-Fans unterstützen FC Bayern-Südkurve

Der BVB schlägt Bremen mit 1:0. Auf den Rängen gibt es ungewohnte Solidarität in Richtung München zu sehen. Von der Isar kommt ein "Danke, Dortmund".
az |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Geste für die Bayern-Fans - auf der Dortmunder Tribüne!
sampics/Augenklick Geste für die Bayern-Fans - auf der Dortmunder Tribüne!

Der BVB schlägt Bremen mit 1:0. Auf den Rängen gibt es ungewohnte Solidarität in Richtung München zu sehen. Von der Isar kommt ein "Danke, Dortmund".

Dprtmund - Während des Spiels von Borussia Dortmund gegen Werder Bremen waren von den Fans des FC Bayern. Und: „Wenn es um Fußball geht, halten Fans eben zusammen.”


Der Grund: BVB-Fans hatten große Transparente im Stadion gezeigt: „Ultra lässt sich nicht verbieten” war darauf zu lesen, „Kämpfen, Südkurve München.” Die Dortmunder Anhänger solidarisierten sich also mit den Bayern-Fans, die sich in Sachen Südkurve seit längeren in tiefem Zwist mit der Vereinsführung befinden.


Sportlich allerdings taten die Schwarz-Gelben den Roten keinen Gefallen: Dank Stürmerstar Robert Lewandowski hat der BVB seinen dritten Saisonsieg gefeiert. Der deutsche Vizemeister gewann durch das zweite Saisontor des Polen gegen Werder Bremen hochverdient mit 1:0 und bleibt zumindest bis Samstagnachmittag Tabellenführer.


Fast auf den Tag genau 50 Jahre, nachdem beide Klubs im ersten Spiel der Liga-Geschichte (24. August 1963) aufeinandertrafen, endete der Traum der Hanseaten nach zuletzt zwei schmeichelhaften 1:0-Erfolgen vom besten Saisonstart seiner Klub-Historie. Vor 80645 Zuschauern in der ausverkauften Dortmunder Arena belohnte Lewandowski (55.) mit seinem ersten Treffer der laufenden Spielzeit die überlegenden Borussen, die es jedoch versäumten, das Ergebnis deutlicher zu gestalten.


Spitzen aus Dortmund gab es derweil natürlich auch: „Wissen Sie was: Der rein sportliche Verlust ist jetzt schon wieder völlig egal”, sagte Trainer Jürgen Klopp in der „SZ” über den Transfer von Mario Götze zum FC Bayern. „Es besteht die Chance dazu, dass die Mannschaft besser spielt.”

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.