Bobic greift Robben und den Schiri an
"Hallen-Halma-Attacke": VfB-Manager Fredi Bobic greift Arjen Robben und den Schiedsrichter an. Dabei sah Christian Molinaro völlig zu Recht Gelb-Rot.
Stuttgart - Es gibt cleverere Ideen als jene, die Cristian Molinaro am Sonntag beim 1:2 gegen Bayern hatte. Stuttgarts Außenverteidiger senste Arjen Robben binnen sechs Minuten zwei Mal um. Logische – und nicht zu harte – Konsequenz für den Italiener: Gelb-Rot nach 29 Minuten.
Für VfB-Manager Fredi Bobic dennoch Grund genug, über Schiedsrichter Manuel Gräfe regelrecht herzuziehen. „Der Schiri hat sich reinlegen lassen“, sagte er, „Weltklassespieler wie Robben oder auch Ribéry warten ganz gerne auf eine solche Situation. Schiris sind nicht bestechlich, aber sie haben vor solchen Spielern Respekt. Wenn die Theatralik von Robben nicht gewesen wäre, hätte es auch keine Gelbe Karte gegeben.“
Überhaupt sei er nicht einverstanden mit Gräfe. „Mir hat die Art und Weise, wie er das Spiel geleitet hat, nicht gefallen“, so Bobic, der schon in der Halbzeitpause gegen den Berliner gewettert hatte: „Fußball ist ein Kontaktsport. Wir spielen kein Hallen-Halma, wir spielen Fußball.“ Bayern-Coach Jupp Heynckes bewertete Gräfes Auftritt naturgemäß anders: „I<WC1>ch würde nicht sagen, dass der Platzverweis spielentscheidend war, weil wir bei elf gegen elf besser waren. Gräfe hat eine gute Leistung gezeigt.
