Boateng: "Nicht nachlässig werden"
Jérôme Boateng im Pressetalk an der Säbener Straße über...
... das vermeintlich einfache Spiel als Abwehrspieler gegen den VfL Wolfsburg am Dienstagabend: "So einfach war es gar nicht, aber wir haben gut gespielt und dadurch ist es für die Defensive einfacher, wenn alle nach hinten arbeiten. Wir hatten über die 90 Minuten eine gute Ordnung, nach hinten und nach vorne."
… die Konzentration in den letzten 20 Minuten in einem Spiel: "Es ist klar, dass wir z.B.: bei den Spielen gegen Valencia oder auch gegen Schalke über 90 Minuten konzentriert sein müssen, dass aber der Gegner mal eine Chance hat, das kann man nicht vermeiden. Gerade wenn man führt, müssen wir Nachlässigkeiten, einfache Ballverluste oder auch Unaufmerksamkeiten, vermeiden. Das haben wir jetzt gegen Wolfsburg ganz gut hinbekommen."
... was es im Bayern-Spiel zu verbessern gibt: "Die Arbeit nach hinten, umschalten, Pressing, auch wenn Gegner gegen uns sehr tief stehen, dass wir Geduld haben."
... das Zusammenspiel mit Dante: "Wir verstehen uns richtig gut in der Innenverteidigung, Dante ist ein richtig guter Verteidiger. Wir reden auch viel auf dem Platz."
... die ungeahnten Defensivqualitäten von Arjen Robben: "Arjen und auch Franck arbeiten sehr gut nach hinten, das tut unserem Spiel gut."
... wer den FC Bayern eigentlich stoppen soll: "Von uns aus soll uns keiner stoppen, wichtig ist, dass wir weiter unseren Weg gehen. Wir dürfen jetzt nicht weiter nachlassen. Auch wenn wir jetzt gut gestartet sind. Wir müssen versuchen, uns noch weiter zu steigern, spielerisch und es gibt immer was zu verbessern."
...über die Euphorie nach dem guten Start: "Man muss jetzt aufpassen, letztes Jahr sind wir auch sehr gut gestartet, hatten auch acht Punkte Vorsprung ... wie es ausgegangen ist wissen wir, deshalb müssen wir weiter an uns arbeiten."
... über die Gier, die laut Matthias Sammer hochgehalten werden muss: "Wir wollten ja letztes Jahr auch gewinnen. Wir sind nicht rumgelaufen und haben gesagt, wir schauen mal, ob wir Meister werden. Klar wollten wir Meister werden und die Champions League gewinnen, aber wir müssen uns das von Spiel zu Spiel erarbeiten."
... die Wahrnehmung der Gegentore von Dortmund in Frankfurt: "Im Spiel nehm ich das nicht so wahr. Da muss ich mich auf das Spiel konzentrieren, aber nach dem Spiel hört man es natürlich, stören tut es mich nicht."