Black Lives Matter: FC Bayern setzt Zeichen gegen Rassismus

Auch der FC Bayern München unterstützt die "Black Lives Matter"-Bewegung. Beim 4:2-Sieg in Leverkusen tragen die Bayern-Stars einen spezielllen Trauerflor. Trainer Hansi Flick ist stolz.
AZ/dpa |
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Der FC Bayern setzt ein Zeichen gegen Rassismus.
imago images / Poolfoto Der FC Bayern setzt ein Zeichen gegen Rassismus.

München - Der deutsche Rekordmeister Bayern München hat beim 4:2-Sieg bei Bayer Leverkusen mit einer Anti-Rassismus-Aktion ein deutliches Zeichen gesetzt.

"Es kam natürlich aus der Mannschaft. Das finde ich hervorragend, dass sie sagen, sie wollen ein Zeichen setzen", sagte Trainer Hansi Flick bei Sky, "der Verein hat sich mitangeschlossen. Das wird auch so sein, dass alle Mannschaften im Verein so auflaufen werden."

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Beim Spiel in Leverkusen, am Abend beim Auftakt des Basketball-Finalturniers im Audi Dome und am Sonntag beim Auswärtsspiel der Fußballfrauen in Potsdam sollten die Spieler und Spielerinnen beim Aufwärmen T-Shirts der Vereins-Aktion "Rot gegen Rassismus" tragen. Außerdem wurde mit einem speziellen Trauerflor die "Black Lives Matter"-Bewegung unterstützt.

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Flick erläuterte: "Das ist ein klares Statement vom Verein. Das ist in der heutigen Situation enorm wichtig, dass man immer wieder drauf aufmerksam macht. Das darf in der jetzigen Zeit eigentlich gar kein Thema mehr sein. Aber leider ist es so, weil es noch viele Idioten gibt, die anders reagieren."

Fall George Floyd - Hainer: "Schockiert uns alle"

Auch Bayern-Präsident Herbert Hainer unterstützt die Aktion von ganzem Herzen: "Ich bin als Präsident des FC Bayern sehr glücklich, dass wir uns an diesem Wochenende als Verein in seiner Gesamtheit mit unseren drei Profimannschaften einmal mehr klar positionieren: Der FC Bayern steht mit all seinen Mannschaften, all seinen Spielern und Spielerinnen aus den unterschiedlichsten Nationen, mit all seinen Mitgliedern, Partnern und Freunden für eine Welt, in der Rassismus, Diskriminierung, Hass, Ungerechtigkeit und Gewalt keinen Platz haben."

Die Bilder vom Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA, der Opfer von Polizeigewalt geworden war, "schockieren uns alle", so Hainer, "es geht darum, aktiv und laut Farbe zu bekennen. Black Lives Matter und Rot gegen Rassismus - wir stehen für ein Zusammenspiel, das weit über den Sport hinausgeht."

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