Bewegung im Lewandowski-Poker: Bayerns Basta hat an Wucht verloren

München - Nach einer anstrengenden Saison und Länderspielen mit Polen bis Mitte Juni darf sich Robert Lewandowski noch ein bisschen länger erholen als die meisten Profis des FC Bayern. Erst am 12. Juli soll der Angreifer, der im August 34 wird, wieder ins Training einsteigen.
Der strapazierte Körper braucht Ruhe - sogar der des ultrafitten Lewandowski, der nicht umsonst einmal den Spitznamen "The Body" bekam.
Pause für Lewy: FC-Bayern-Star planscht mit Töchtern im Pool
Gerade genießt Lewandowski den Familienurlaub auf Mallorca. Mit Frau Anna bringt er sich bei gemeinsamen Sporteinheiten in Form, mit seinen beiden Töchtern planscht er im Pool. Der Angreifer wirkt tiefenentspannt - dabei ist völlig offen, wo er in der kommenden Saison spielen wird.
Kehren die Lewandowskis überhaupt noch mal in ihre Villa nach Bogenhausen zurück?
FC Barcelona will für Robert Lewandowski 40 Millionen Euro zahlen
Der FC Barcelona gibt bei Lewy jedenfalls nicht auf. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Katalanen ihr Angebot auf 40 Millionen Euro Ablöse und fünf Millionen Euro Bonuszahlungen erhöht. Die spanische Zeitung "Sport" berichtete, dass es sich dabei um die finale Offerte von Barça handelt, doch das ist kaum vorstellbar.
Schließlich will der Klub um Trainer Xavi Lewandowski unbedingt verpflichten und zum neuen Gesicht der Mannschaft machen. Der Poker um Lewy geht weiter, jetzt ist wieder Bewegung drin.
Barcelona hofft auf eine Einigung im Juli, auch der Stürmer selbst will rasch Klarheit haben. Daher ist es unklar, ob Lewandowski am 12. Juli tatsächlich an der Säbener Straße auftauchen wird. Barça, das zuletzt Klubanteile verkauft hat, um sich finanziellen Spielraum zu verschaffen, baut das Team bereits für Lewandowski um. Mittelfeldspieler Frenkie de Jong wird für rund 65 Millionen zu Manchester United wechseln und damit die Handlungsmöglichkeiten deutlich erhöhen. Ab rund 50 Millionen ist Bayern wohl zu einem Verkauf bereit - auch wenn die Bosse um Vorstandschef Oliver Kahn einen Transfer lange Zeit ausschlossen. Inzwischen hat das "Basta!" aber an Wucht verloren.
Kanadier David vom OSC Lille soll ein Kandidat für FC Bayern sein
"Im Moment beschäftigen wir uns überhaupt nicht damit", sagte Kahn bei der Vorstellung von Neuzugang Sadio Mané: "Wir sind in der Verantwortung, dass der Klub so erfolgreich wie möglich ist. Robert hat gezeigt, was er dazu besteuern kann und hoffentlich auch beisteuern wird. Er hat Vertrag bis 2023."
Doch Bayern sucht bereits einen Nachfolger, laut "Sport Bild" beschäftigen sich die Münchner mit dem kanadischen Nationalspieler Jonathan David (22) vom OSC Lille aus der französischen Ligue 1. David ist ein Kumpel von Bayern-Star Alphonso Davies. Das könnte ja helfen.