Berthold motzt über Rafinha und Boateng

Thomas Berthold, einst Bayer mit Tribünen-Stammplatz im letzten Jahr, meint als Experte für TV-Sender "Ligatotal!": "Da muss man mal das Scouting hinterfragen."
von  ps
Zwei Neuzugänge: Nils Petersen (l) unterhält sich mit Rafinha.
Zwei Neuzugänge: Nils Petersen (l) unterhält sich mit Rafinha. © dpa

München - Thomas Berthold, einst Bayer mit Tribünen-Stammplatz im letzten Jahr, meint als Experte für TV-Sender "Ligatotal!": "Da muss man mal das Scouting hinterfragen."

Drei Neuzugänge standen beim FC Bayern am Samstag beim 1:0 in Wolfsburg in der Startelf: Torwart Manuel Neuer, der brasilianische Rechtsverteidiger Rafinha sowie Innenverteidiger Jérome Boateng, der Japaner Takashi Usami wurde eingewechselt. Nicht im Kader: Nils Petersen, gekommen von Energie Cottbus.

Besonders die Transfers von Rafinha und Boateng hält Thomas Berthold für zweifelhaft. Der Ex-Bayer (zwischen 1991 und 1993 mit 30 Ligaeinsätzen für den FC Bayern) ist Experte für Bundesliga-Sender "Ligatotal!" und polterte am Samstag: „Sie haben mit Rafinha einen Außenverteidiger aus Genua geholt. Da muss man mal das Scouting hinterfragen, ob es da wirklich keinen Besseren gab. Und die Schlüsselposition ist für mich die Innenverteidigung: Hier haben die Bayern Boateng verpflichtet, der noch nie eine komplette Saison als Innenverteidiger gespielt hat und jetzt die Abwehr dirigieren soll.“

Zur Erinnerung: Für den Ex-Schalker Rafinha (25) überwies der FC Bayern 5,5 Millionen Euro an den FC Genua, für Boateng 13,5 Millionen Euro an Manchester City.

Der 46-jährige Berthold weiter: „Da wird die große Frage: Wie funktioniert die Abstimmung? Da muss alles harmonisch ablaufen. In der Mitte ist Bayern im Moment angreifbar. Da hätte ich von Uli Hoeneß erwartet, dass er einen Kracher holt." Und zu Boateng: "Bei ihm wird sich auch zeigen, ob er als Typ und von seiner Struktur als Innenverteidiger geeignet ist…“

 

 

 

 

 

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