Bericht: Wechsel von Julian Nagelsmann vom Tisch – FC Bayern favorisiert Thomas Tuchel

Trotz großer Charme-Offensive ziert sich Jupp Heynckes noch, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag auszudehnen. Zuletzt galt Julian Nagelsmann als Favorit auf die Nachfolge des Triple-Trainers. Nun scheint der FC Bayern Abstand von einer Verpflichtung des Trainers der TSG Hoffenheim genommen zu haben.
Bernhard Lackner |
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Die Bayern haben Julian Nagelsmann offenbar von der Liste der möglichen Heynckes-Nachfolger gestrichen.
dpa Die Bayern haben Julian Nagelsmann offenbar von der Liste der möglichen Heynckes-Nachfolger gestrichen.

Trotz großer Charme-Offensive ziert sich Jupp Heynckes noch, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag auszudehnen. Zuletzt galt Julian Nagelsmann als Favorit auf die Nachfolge des 72-Jährigen. Nun scheint der FC Bayern Abstand von einer Verpflichtung des Trainers der TSG Hoffenheim genommen zu haben.

München – Wer steht in der kommenden Saison beim FC Bayern an der Seitenlinie? Eine Frage, welche sich im Grunde schon seit der Rückkehr von Jupp Heynckes auf die Trainerbank des Rekordmeisters im Oktober vergangenen Jahres stellt.

Die Bayern versuchen nach wie vor, den 72-Jährigen mit einer Charme-Offensive zum Bleiben zu überreden. Der gebürtige Mönchengladbacher ziert sich noch, reagierte zuletzt sogar gereizt auf Nachfragen zu einer möglichen Vertragsverlängerung. Sollte Heynckes zum Saisonende gehen, brauchen die Münchner zwingend hochqualifizierten Ersatz.

Spekulationen gab es in den vergangenen Monaten viele: Niko Kovac (aktuell bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag), Ralph Hasenhüttl (RB Leipzig) oder Jürgen Klopp (FC Liverpool).

Als einer der aussichtsreichsten Kandidaten galt bislang Julian Nagelsmann. Der Shootingstar unter den Bundeliga-Trainern hat die TSG Hoffenheim seit seiner Amtsübernahme im Februar 2016 von einem Abstiegskandidaten zu einem Top-Team geformt und spielt auch in der laufenden Saison oben mit. Sympathisch, eloquent und bayrisch – eigentlich das perfekte Portfolio für einen Bayern-Trainer.

Mehrere Umstände sprechen gegen Nagelsmann

Wie die Bild allerdings berichtet, ist eine Verpflichtung des 30-Jährigen – zumindest zur kommenden Saison – vom Tisch. Der 30-Jährige soll dem Rekordmeister zu jung sein, um den mit Superstars gespickten Kader führen zu können. Zum Umdenken bewogen die Bayern-Bosse ebenfalls Äußerungen aus der Mannschaft, welche den aktuellen Coach Jupp Heynckes vor allem aufgrund seiner Erfahrung äußerst schätzen. Auch die schwankenden Leistungen der Hoffenheimer sollen Uli Hoeneß und Co. zu Denken gegeben haben.

Darüber hinaus stäubt sich die TSG nach wie vor, ihren Erfolgsgaranten frühzeitig ziehen zu lassen. Der Vertrag des gebürtigen Landsbergers läuft noch bis 2021, im Sommer nächsten Jahres könnte er die Kraichgauer aufgrund einer Ausstiegsklausel verlassen. Vor allem TSG-Mäzen Dietmar Hopp, ein guter Freund von Uli Hoeneß, will unbedingt am 30-Jährigen festhalten. Ein Umstand, welchen der Bayern-Präsident respektiert.

Sollte Jupp Heynckes seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern, gilt der Bild zufolge Thomas Tuchel als Top-Favorit auf den Posten des Bayern-Trainers. Vor allem Karl-Heinz Rummenigge soll ein großer Befürworter des ehemaligen BVB-Coaches sein. Für ihn spricht das Mehr an internationaler Erfahrung im Vergleich zu Nagelsmann, welcher in dieser Saison zunächst in der Champions-League-Qualifikation gegen den FC Liverpool und später in der Europa League einigermaßen chancenlos ausschied.

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