Benatia: "Die Pfiffe gehören dazu"

Die geballte Wut der rot-gelben Romanista traf Medhi Benatia doch mehr als der Ex-Römer das für möglich gehalten hatte. Benatia: „Ich hoffe, dass Bayern und der AS Rom gemeinsam das Achtelfinale erreichen.“
von  ps
Traf auf seinen Ex-Verein AS Rom: Mehdi Benatia (r.)
Traf auf seinen Ex-Verein AS Rom: Mehdi Benatia (r.) © dpa

ROMA - Ein Jahr hatte der Innenverteidiger für den Hauptstadt-Klub gespielt, wechselte dann im August als Reaktion auf den Kreuzbandriss von Javi Martínez für 26 Millionen Euro Ablöse zum FC Bayern. Benatia war äußerst beliebt beim AS Rom, half mit, den zweiten Platz zu sichern in der vergangenen Saison der Serie A und wurde zum besten Spieler gewählt (33 Spiele/5 Tore).

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Doch der Wechsel wurde ihm übel genommen, im Olympiastadion musste der 27-Jährige derbe Pfiffe über sich ergehen lassen, die erst abebbten, als das historische 7:1 seinen Lauf nahm.

„Ich komme zurück im Bayern-Trikot, und das macht mich unglaublich stolz. Dort aufzulaufen wird ein Höhepunkt in meiner Karriere, auch wenn es sehr heiß zugehen wird“, sagte Benatia vor der Partie und meinte hinterher: „Die Pfiffe gehören dazu, das ist normal. Ich hoffe, dass Bayern und der AS Rom gemeinsam das Achtelfinale erreichen.“

Doch für Benatia ging es auch darum, etwas klarzustellen: „Mein Spiel war heute auch eine Nachricht an die deutsche Presse“, sagte der Marokkaner zu „Sport1“.

Sein Wunsch künftig: „Sie sollten erst abzuwarten, ehe sie mich kritisieren.“ In der Champions-League stand Benatia drei Mal in der Startelf, in der Bundesliga bisher nur ein einziges Mal. Er kämpft mit Dante um einen Platz in der Dreierkette.

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