Bei Bayern-Spiel: Aktivisten wollen sich an Torpfosten festketten
München - Vermeintliche Klima-Aktivisten haben das Topspiel der Fußball-Bundesliga zwischen Bayern München und Borussia Mönchengladbach gestört. Nach gut einer Viertelstunde stürmten drei Personen das Spielfeld der Allianz Arena, sie versuchten, sich an den Torpfosten festzubinden. Auf den Shirts steht: "Stoppt den fossilen Wahnsinn."
Aktivisten auf dem Rasen - Spiel muss unterbrochen werden
Während Augen und Kameras auf die Aktivitäten auf der Spielseite gerichtet sind, stürmen auch auf der ballfernen Seite Aktivisten in Richtung Tor.
Nach Informationen von Sky wollte ein weiterer Aktivist in Richtung Trainerbank stürmen. Bei dem Versuch kommt er allerfings zu Fall und musste in der Folge von Sanitätern behandelt werden.
Nach kurzer Zeit wurden sie von Ordnern aus dem Stadion geführt und dabei von den genervten Bayern-Fans mit Bierbechern beworfen. Nach wenigen Minuten Unterbrechung konnte Schiedsrichter Daniel Schlager die Partie fortsetzen.
In einer Pressemitteilung schrieb die "Letzte Generation", dies sei geschehen, "um zu verdeutlichen, dass der drohende Klimakollaps auch vor dem Lieblingssport der Deutschen keinen Halt machen wird". Den Angaben zufolge waren fünf Personen beteiligt, darunter drei 20-Jährige.
Erst am Freitag haben sich zwei Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" in der Alten Pinakothek in München an ein wertvolles Rubens-Gemälde festgeklebt.