Beckenbauer: "Eindruck, die Spieler wollten gar nicht"

Franz Beckenbauer lobt die Arbeit von Hansi Flick beim FC Bayern. Vor dessen Amtsübernahme unterstellte der langjährige Präsident des deutschen Rekordmeisters den Spielern eine gewisse Lustlosigkeit.
AZ/dpa |
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Ehrenpräsident des FC Bayern: Franz Beckenbauer.
Ehrenpräsident des FC Bayern: Franz Beckenbauer. © dpa/ Ina Fassbender

München - Franz Beckenbauer hat kurz vor seinem 75. Geburtstag den Münchner Triple-Trainer Hansi Flick in höchsten Tönen gelobt. "Hansi Flick hat der Mannschaft wieder Leben eingehaucht. Davor hatte man den Eindruck, manche Spieler wollten gar nicht mehr so richtig. Es ist sein größter Verdienst, dass alle wieder in Schwung sind und einfach Freude vermitteln. Mir macht dieser Fußball unheimlich viel Spaß", sagte Beckenbauer vor seinem Ehrentag an diesem Freitag im Mitgliedermagazin "51" des deutschen Rekordmeisters.

Flick habe eine "sehr menschliche Seite, er weiß genau, wie man all die Weltmeister und Seriensieger erreicht, wie man mit ihnen sprechen muss. Er wird von den Spielern akzeptiert, das zahlt sich auf dem Platz aus. Das Triple kam jetzt nicht von ungefähr", befand Beckenbauer, Ehrenpräsident des FC Bayern und Ehrenspielführer der Nationalmannschaft.

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Beckenbauer: Führungsebene des FC Bayern sehr gut aufgestellt

Flick hatte den FC Bayern im November zunächst übergangsweise von Niko Kovac übernommen und dann zum Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Triumph in der Champions League geführt.

Beckenbauer sieht seine Münchner auf der Führungsebene für die Zukunft bestens aufgestellt. "Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic leisten mit Herbert Hainer erfolgreiche Arbeit. Sie zeigen, dass sie das Zeug dazu haben, die großen Fußstapfen von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge auszufüllen. Ich traue ihnen absolut zu, dass sie den Weg, den Uli und Kalle vorgegeben haben, im gleichen Stil, mit dem gleichen Einsatz und der gleichen Freude fortsetzen", urteilte Beckenbauer.

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11 Kommentare
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  • Fußball-Fan am 07.09.2020 19:38 Uhr / Bewertung:

    Schon interessant, wie oft FB jetzt wieder in der Öffentlichkeit steht, nachdem der aufsehenerregende Prozess um die Vergabe der WM 2006 und eines ungeklärten 6,7-Millionen-Euro-Kredits in der Schweiz geplatzt war, wegen Verjährung. Beckenbauer hatte zu den Beschuldigten gehört. Kurz bevor die Schweizer Bundesanwaltschaft Anklage erhob, hatten seine Anwälte ärztliche Atteste vorgelegt. Für den damals 73-Jährigen, so hieß es darin unter anderem, könne jede Aufregung lebensgefährlich sein.

  • Leserin am 08.09.2020 06:56 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Ich finde der ach so gebrechliche Angeklagte ist durch ein Wunder genesen. Schön für ihn. Mein Vertrauen in die Justiz stärkt das leider nicht. Und es zeigt, wie wenig Gespür er dafür hat, wie das Verhalen in der Öffentlichkeit wirkt. Er war mal ein Vorbild. Jetzt nicht mehr. Wie auch andere beim FCB.

  • König Jannick am 08.09.2020 07:34 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Ja, komplett unfassbar, dass rund um den 75. Geburstag eines der größten Fußballer aller Zeiten über genau diesen Jubilar berichtet wird. In München. In Münchner Zeitungen. Für Münchner Leser. Über einen Bayern. Über einen Münchner.

    Unerklärlich für Bottroper.

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