Beckenbauer: "Heynckes war noch nie so gelöst und glücklich"
Bayerns Ehrenpräsident spricht sich für Lothar Matthäus als Fürth-Trainer aus und erklärt, was den Titel der Bayern noch gefährden könnte
München - Am Sonntagabend sprach Bayerns Ehrenpräsident Franz Beckenbauer bei "Sky90" über:
…das Interesse des FC Bayern an BVB-Stürmer Robert Lewandowski: „Wir haben schon drei Stürmer: Wir haben Mario Gomez, wir haben Mario Mandzukic und wir haben Claudio Pizarro, der eigentlich der Beste von allen ist, wenn er fit ist. Ich weiß nicht. Wenn man noch einen vierten hat - natürlich wird man sich dann möglicherweise noch von dem einen oder anderen trennen – denke ich: notwendig ist es eigentlich nicht. Wenn ich mir den jetzigen Kader anschaue, ist jede Position doppelt, teilweise dreifach besetzt. Ein großer Transfer macht für mich wenig Sinn. Ich würde Lewandowski natürlich nehmen, ihm aber in Aussicht zu stellen, dass er auch spielt, dürfte schwierig werden.“
…Bayern-Trainer Jupp Heynckes: „Man kann sicherlich die Aussage treffen, dass er noch nie so gelöst und glücklich war in seiner Aufgabe wie im Moment. Er genießt es jetzt. Wahrscheinlich hat er auch nicht erwartet, dass es in dieser Saison so optimal und so gut läuft. Ich kann mir vorstellen, dass er wehmütig auf die Entwicklung zurückschaut und dass er gerne geblieben wäre. Wer gibt schon eine Basis auf, die so perfekt ist wie sie im Moment ist.“
…die Trainerfrage bei Greuther Fürth: „Ich würde Lothar Matthäus nehmen. Er ist ein Franke, der kennt sich in Franken aus. Er kennt die Mentalität. Er ist für mich ein wunderbarer Mensch, ein wunderbarer Trainer. Ich kann den Lothar nur empfehlen. Er sucht nach einer Chance in Deutschland. Wenn er die mal gefunden hat, dann zieht er das durch.“
…den Kampf um die Meisterschaft: „Es müsste schon eine Epidemie ausbrechen, damit das für den FC Bayern nicht mehr reichen sollte.“