Bayerns Traum vom Triple: Worauf es jetzt ankommt

Die historische Chance auf drei Titel: Eine ganze Saison steht in den kommenden vier Wochen auf dem Spiel für den FC Bayern. Worauf es jetzt ankommt
München - Dortmund, Augsburg, Mönchengladbach, Dortmund, Stuttgart – fünf Spiele hat Bayern noch in den kommenden vier Wochen: drei zum Warmspielen, zwei zum Titel holen. Die AZ zeigt, welche Hausaufgaben die Bayern-Spieler zu machen haben.
Nimbus wahren!
Das Spiel in Dortmund ist Bayerns 50. Pflichtspiel. Ausbeute bislang: 42 Siege (86 Prozent Siegquote)! 2013 hat man bisher nur das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal verzockt (0:2). Sonst: 21 Siege. Den Bayern haftet die Aura der Unbesiegbaren an. „Wir müssen den Rhythmus beibehalten und dann den i-Punkt setzen”, sagt Sportvorstand Matthias Sammer. Will man Dortmund keine Angriffsfläche bieten, ist die Aufgabe leicht: einfach weiter siegen. Fünf Mal noch.
Spannung hochhalten!
„Unsere Trainingseinheiten sind intensiver als manches Bundesliga-Spiel”, sagt Dante. Die Finalplätze im Team von Jupp Heynckes sind rar, die Spieler der zweiten Reihe nun angewiesen, den Druck hochzuhalten, selbst die Chance zu suchen. „Bis Wembley kann viel passieren”, sagt Heynckes, der angibt, noch keine Final-Elf im Kopf zu haben. Sein Motto: „Training und Regenerationsphasen richtig timen!”
Nicht verletzen!
Am Mittwoch gab’s in Barcelona kurz eine Schrecksekunde: Dani Alves flexte Bastian Schweinsteiger an der Mittellinie weg, der griff sich an den Knöchel – der Vize-Kapitän konnte Gottlob weiter machen. Bis Wembley gilt nun für alle: verletzen verboten! Mit Toni Kroos und Holger Badstuber fallen schon zwei Stammspieler aus.
Dortmund studieren!
Sicher, Bayern und der BVB kennen sich aus dem Eff-Eff, Geheimnisse gibt’s kaum. Dennoch ist jeder Bayern-Spieler von Heynckes angehalten, sich intensiv mit seinen möglichen Gegenspielern auseinander zu setzen. Wer hat wo Schwächen? Wie kann man die nutzen? Jetzt gilt’s.