Bayerns Superfan (12): Ulrich Hoffmann
An das Bundesliga-Finale 2000 denkt Ulrich Hoffmann, Chef des Fanclubs Rollwagerl 93 e.V. noch sehr gerne. An das Pokalfinale 1999 eher weniger.
Warum sind Sie Fan von Bayern und nicht von 1860?
Weil ich mich lieber mit einem erfolgsorientierten Verein identifiziere als mit chronischen Verlierern.
Ihr erstes Stadionerlebnis?
FC Bayern gegen den Club, irgendwann Ende der 80er.
Ihr schönstes?
Die unerwartete Meisterschaft 2000, als Unterhaching die Leverkusener bezwang und den Bayern zur Meisterschaft verhalf. Dieses Lauffeuer durchs Olympiastadion, das die Fans mit Radio in der Hand auslösten - einmalig und Gänsehaut hoch drei.
Und das schlimmste?
Das Pokalfinale 1999 in Berlin gegen Werder Bremen: zwei Elfer versemmelt! Einmal Effe, einmal Matthäus. Und wie! Uferlos
Bei welchem Spiel wären Sie gerne dabei gewesen?
Das letzte Bundesliga-Spiel in der Saison 1994, Bayern gegen Schalke 04, das der Kaiser selbst als Trainer des FC Bayern am Spielfeldrand verfolgte. Ein letztes Mal für den FC Bayern in dieser Funktion.
Ihr Lieblingsspieler der Vereinshistorie? Warum?
Giovane Elber. Dieser Mann hatte einen so positiven Einfluss auf die ganze Mannschaft. Da war der Erfolg in der Champions League fast eine logische Konsequenz.
Und wer hätte besser nie das Trikot des FC Bayern getragen? Warum?
Ciriaco Sforza. War er am Ball, hatte ihn eine Sekunde später der Gegner. Hilfe!
Ein Wunschspieler für Ihren Verein?
Lionel Messi. Er trifft und trifft und trifft…
Wenn Sie einen Tag lang Präsident des FC Bayern wären, was würden Sie tun?
Einen Multi-Milliardär als Sponsor zum FC Bayern holen und beim Einkauf von guten Spielern die freie Auswahl haben.
Was müsste passieren, dass Sie nicht mehr Bayern-Fan wären?
Umzug des FC Bayern nach Gelsenkirchen.
Ihre Wunschschlagzeile in der AZ über den FC Bayern?
FC Bayern holt das Triple.