Bayerns Marsch ins Endspiel
Die Bayern verlieren 0:1 gegen den FC Basel. "Suboptimal", findet Django Asül. Der Komiker und Kabarettist kommentiert jeden Samstag das Geschehen beim FC Bayern.
Basel lief suboptimal. Doch objektiv betrachtet sind es nur Kleinigkeiten, die den Marsch ins Finale am 19. Mai aufhalten können. Die Basler trafen zum Beispiel einmal ins Tor und zweimal die Latte. Mit ein bisschen energischerem Defensivverhalten kann man daraus schnell einmal Latte und zweimal Danebengeschossen machen. Gepaart mit einem eigenen Tor (was mit etwas mehr Offensivdrang nicht ausgeschlossen ist) sieht die Bayern-Welt wieder rosiger aus. Wie heißt es so schön: Nicht alles wird so heiß getroffen, wie es geschossen wird.
Die Basisaggressivität, die sich zwischen Badstuber und Müller in der Kabine entlud, muss sich dazu ein bisschen eher (am besten vor dem Schlusspfiff) entfalten. Es bringt jedenfalls nichts, auf der Abwehr rumzuhacken. Bis auf Lahm findet da keiner seinen Rhythmus. Die Gründe liegen auf der Hand: für Badstuber ist 20.45 Uhr einfach die falsche Uhrzeit. Seine Stärken liegen beim Anpfiff 15.30 Uhr. Die Stärken Boatengs liegen auf einer anderen Position, die Stärken Rafinhas bei einem anderen Verein, die Stärken Bayerns bei einem besseren Spiel.
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