Bayerns Frauen: "Abhaken, draus lernen, und weiter geht's"
Wolfsburg - Es war das Duell um die Tabellenspitze, das Aufeinandertreffen der Frauenfußball-Meister der vergangenen fünf Jahre. Bisher hatte der VfL Wolfsburg mit drei Titeln (2013, '14, '17) die Nase leicht vor dem FC Bayern, der 2015 und '16 deutscher Meister wurde. Und auch dieses Jahr heißt es nach dem 3:1 am Montagabend im Bundesliga-Spitzenspiel: Vorteil Wolfsburg!
Die Wölfinnen führen nun mit 25 Punkten die Tabelle an, vor dem FC Bayern (22) rangiert auch noch das Überraschungsteam SC Freiburg (23). "Abhaken, daraus lernen und weiter geht's", schrieb Bayerns Nationalspielerin Melanie Leupolz auf Facebook. Am Sonntag (14 Uhr) steht schon das nächste Spitzenspiel an, dann gastiert der Tabellenvierte 1. FFC Frankfurt im Grünwalder Stadion.
Am Montagabend wurden die Bayern-Frauen kalt erwischt. Schon nach fünf Minuten führten die Gastgeberinnen durch Tore von Eva Pajor (2.) und Sara Björk Gunnarsdottir (5.) mit 2:0. Jovana Damnjanovic brachte die Münchnerinnen zwar schnell auf 1:2 heran (8.), doch danach verflachte die Partie. Mit einem Kopfball nach Ecke stellte Nationalspielerin Alexandra Popp auf 3:1 (32.). Diesem Rückstand liefen die Bayern-Frauen - trotz nummerischer Überlegenheit ab der 63. Minute - vergeblich hinterher.