Bayerns-Ex-Stürmer Luca Toni hat Ärger in Deutschland
München - Jessas Maria! Der Ex-Bayern-Stürmer Luca Toni ist längst in seine italienische Heimat zurückgekehrt, hat aber noch Ärger in Deutschland. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, bekam Toni eine Steuernachforderung von einer satten Million Euro. Der Grund: Er soll in den Jahren 2007 bis 2009 keine Kirchensteuer bezahlt haben. Toni überwies das Geld, verklagte aber nun seine Steuerberater. Wie das Blatt berichtet, hätten diese bei der Angabe von Tonis Religionszugehörigkeit geschlampt.
Zu allererst habe der Italiener, der zwischen 2007 und 2010 für die Bayern auflief und in 60 Spielen 38 Tore schoss, gar nichts von der Kirchensteuer gewusst. Seine Berater hätten zudem unterschiedliche Angabe über seine Religionszugehörigkeit gemacht.
Die Steuerberater schieben den schwarzen Peter aber den Bayern zu: Angeblich habe eine Sekretärin, wie Toni beim Ausfüllen der entsprechenden Formulare geholfen habe, falsche Angaben zu Tonis Römisch-Katholischer Konfession gemacht. Außerdem hätten es die Bayern verpasst, Kirchensteuer für Toni abzuführen.
Vorläufiges Urteil: Das Landgericht München I hat Toni bereits Recht gegeben, seine Ex-Berater haben Einspruch gegen das Urteil eingelegt. Damit geht das Verfahren in die nächste Instanz, ab Mittwoch befasst sich das Oberlandesgericht mit dem Fall. Toni geht mittlerweile für Hellas Verona auf Torejagd. Der bereits 37-Jährige hat in der laufenden Saison in 28 Spielen 13 Treffer erzielt.