Bayerns Elfermisere: Der Nächste, bitte!

Gegen Valencia versagt Mario Mandzukic vom Punkt. Jetzt darf Thomas Müller hoffen.
von  Florian Bogner

Gegen Valencia versagt Mario Mandzukic vom Punkt. Jetzt darf Thomas Müller hoffen.

Philipp Lahm hat’s schon getan, Franck Ribéry und Toni Kroos auch. Mario Gomez, na klar, Arjen Robben und Bastian Schweinsteiger sowieso. Nun also auch Mario Mandzukic, am Mittwoch, gegen den FC Valencia. Die Rede ist von verschossenen Elfmetern, die sich beim FC Bayern häufen, wie bei kaum einem anderen Verein.

„Schlecht geschossen“, sei er gewesen, meinte der letzte Fehlschütze Mandzukic, der Valencia-Keeper Diego Alves den Ball flach zugeschoben hatte. Nachfrage eines Reporters: „Was war das Problem?“ Antwort: „Schlecht geschossen.“ Nochmal der Reporter: „Zu lange gewartet?“ Mandzukic: „Nein, einfach schlecht geschossen.“

Stellt sich die Frage, wer denn als nächstes antritt, wenn der Schiedsrichter wieder auf den Punkt zeigt. Vielleicht ja schon am Wochenende auf Schalke? Laut Arjen Robben war Ribéry gegen Valencia eigentlich als Schütze vorgesehen – der blieb zur Pause aber mit Oberschenkelproblemen in der Kabine.

„Es bleiben schon noch einige übrig, die Elfmeter schießen können: Thomas Müller zum Beispiel hat es im Training immer gut gemacht“, sagte Trainer Jupp Heynckes. Der hielt sich aber gegen Valencia zurück, während Mandzukic direkt zum Punkt schritt – Selbstvertrauen sieht dann doch anders aus.

„Immerhin waren wir nicht die einzigen“, meinte Robben am Donnerstag. Schließlich hatten zum Start der Champions League gleich alle drei deutschen Teams einen Strafstoß vergeben: Mats Hummels für Dortmund, Klaas-Jan Huntelaar für Schalke. Robben nannte zudem noch Nani, der bei Manchester United versagte. „Es gehört halt zum Fußball dazu“, sagte Robben. Wer aus seiner Sicht denn noch übrig bliebe, fragte die AZ dann noch: „Vielleicht Hermann Gerland.“ Der Co-Trainer.

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