Bayerns Bosse sind sich uneinig - mal wieder

Hoeneß stützt Trainer Kovac, Rummenigge ganz und gar nicht. Droht ein großer Streit?
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Öfter unterschiedlicher Meinung: Hoeneß (l.) und Rummenigge.
Lino Mirgeler/dpa Öfter unterschiedlicher Meinung: Hoeneß (l.) und Rummenigge.

München - Das eine Bayern-Alphatier beschreibt sich selbst als ruhigen, rationalen Ostwestfalen und seinen Partner, das andere Bayern-Alphatier, als sehr emotional. Doch über viele Jahre haben Karl-Heinz Rummenigge, der Sachliche, und Uli Hoeneß, der Mann mit dem Herz auf der Zunge, bestens zusammen funktioniert. Denn das Wohl des FC Bayern stand für sie immer an erster Stelle.

Das ist auch im Frühjahr 2019 so, doch die beiden Bayern-Macher sind sich in einem wesentlichen Punkt uneinig: Ist Niko Kovac tatsächlich der richtige Trainer für diesen großen Klub? Nachdem Vorstandsboss Rummenigge am Sonntag bei Sky eine Jobgarantie für Kovac verweigert hatte ("Jeder muss bei Bayern liefern. Das ist das Prinzip und mit diesem Druck muss man umgehen. Wer das nicht kann, ist dann im falschen Klub"), stärkte Präsident Hoeneß den jungen Coach im "Kicker", sagte, dass der 5:0-Sieg gegen Dortmund "keine Frage offengelassen" habe.

Gibt es Streit bei den Bayern-Bossen?

Selbst eine mögliche Vizemeisterschaft der Münchner sei "kein Desaster", ergänzte Hoeneß, der offenbar Druck von Kovac nehmen wollte: "Wie soll ich denn mit jemandem zusammenarbeiten, den ich bei jeder Gelegenheit infrage stelle? In so einem Spannungsfeld, wie unser Trainer in den letzten Wochen gelebt hat, kann man auf Dauer nicht vernünftig arbeiten."

Rummenigge sieht Kovac kritischer, die defensive und mutlose Taktik beim 1:3-Aus in der Champions League gegen Liverpool hat ihn tief enttäuscht. Bayerns Vorstandsboss war im Frühjahr 2018 auch derjenige, der Thomas Tuchel als Nachfolger von Jupp Heynckes favorisierte. Hoeneß holte Kovac – um den es nun einen Streit in der Führungsetage geben könnte.

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