Bayern vs Hertha: Die Stimmen zum Turbo-Sieg
Doppel-Torschütze Mario Gomez:
„Es ist sicher nicht alltäglich, dass man nach 13 Minuten 3:0 führt. Dann kannst du danach natürlich auch den Ball ein wenig wie im Training laufen lassen. Aber wir müssen weiter von Woche zu Woche denken und dürfen uns nicht ausruhen. Die Saison ist noch lang. Als Mijatovic seine Torchance hatte, sind wir auf der Bank kurz zusammengezuckt. Es ist uns sehr wichtig, die Zu-Null-Serie weiter auszubauen.“
Bayern-Trainer Jupp Heynckes:
„Wenn du so schnell 3:0 führst, dann hast du sicher optimal Fußball gespielt. Die erste Halbzeit war überragend, das einzige, was man vielleicht bemängeln kann, ist die Chancenverwertung. Beim Stand von 3:0 ist ein Spiel nicht vorbei, wenn dem Gegner der Anschlusstreffer gelingt, kann immer was passieren. Aber die Spieler haben das sehr souverän zu Ende gespielt und später noch ein Tor geschossen. Natürlich gibt es Gegner, die uns schlagen können. Wir haben neun Spieltage hinter uns und natürlich haben die Ergebnisse und die Art, wie wir spielen eine gewisse Aussagekraft. Aber die Saison wird im Mai entschieden, nicht jetzt. Die Mannschaft weiß, worum es geht.“
„Es ist auch wichtig für uns, dass kein Tor gegen uns gefallen ist. Dieses Jahr müssen wir alles gewinnen, auch in der Bundesliga.“
Karl-Heinz Rummenigge:
„Die Mannschaft ist in einer super Verfassung. Aber jetzt gilt unsere Konzentration Neapel. Die sind derzeit die beste Mannschaft in Italien, das wird keine leichte Aufgabe für uns.“
Toni Kroos:
„Der Trainer gibt uns natürlich Vorgaben, aber jeder hat auf dem Platz auch seine Freiheiten. Es läuft sehr gut derzeit.“
Christian Nerlinger:
„Wir tun gut daran, diese Serie ohne Gegentor weiter ausbauen zu wollen. Die Mannschaft hat den Willen, Fußball zu spielen und die Qualität. In Neapel können wir auch mit einem Unentschieden leben.“
Ivica Olic:
„Ich freue mich sehr, wie die Fans mich empfangen haben. Das hat mir richtig Kraft gegeben. Ich habe jetzt 20 Minuten spielen dürfen, das ist toll. Ich hätte gerne ein Tor geschossen, aber das hat nicht sollen sein. Ich denke, dass ich auch mit nach Neapel fahren werde.“
Hertha-Trainer Markus Babbel:
„Man hat es von Anfang an gemerkt, dass wir viel zu viel Respekt hatten. Man darf den Bayern nicht soviel Platz lassen, wie wir es gemacht haben. Dann kommt man ganz schnell unter die Räder. Aber wir müssen aus solchen Spielen eben lernen. Das ist das Beste, was der deutsche Fußball im Moment zu bieten hat.“
Hertha-Profi und Ex-Bayern-Spieler Andreas Ottl:
„Wir wussten, dass es sehr schwierig wird und Bayern übermächtig ist auch in der Liga. Aber wir wollten uns anders präsentieren. Die Enttäuschung ist groß.“