Bayern vor Arsenal: Gnädig? "Wir sind hier nicht zum Spaß!"

Nach dem 6:1 in Wolfsburg warnt nur Trainer Pep Guardiola vor dem FC Arsenal, dem Champions-League-Gegner am Dienstag
von  ps

Wolfsburg - Bastian Schweinsteiger und Mario Götze hatten ganz Pause. Der eine blieb über 90 Minuten auf der Bank, der andere wurde wegen muskulärer Probleme geschont und war gar nicht im Kader. Ansonsten schonte Bayern-Trainer Pep Guardiola in Wolfsburg, beim Tabellenfünften, noch: Thiago, Mandzukic und Martínez. Sie kamen alle erst rund eine halbe Stunde vor Schluss. So konnte der Coach Kroos, Shaqiri und Lahm etwas entlasten - ach ja, der Endstand: 6:1. Business and Bayern as usual.

Lesen Sie hier: FC Bayern feiert 6:1-Erfolg beim VfL Wolfsburg

Am Dienstag geht es im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal (20.45 Uhr, Sky live). Das 2:0 in London ist mehr als eine Steilvorlage für den Einzug ins Viertelfinale. Thomas Müller, wie Mandzukic Doppelpack-Torschütze in Wolfsburg, auf die Frage, ob Bayern mit Arsenal gnädig sein wird: „Wie? Gnädig? Wir sind hier nicht zum Spaß!“ Schlechte Nachrichten für die Briten.

Arjen Robben sagte: „Das war für uns heute in Wolfsburg auch ein guter Test und dieses 6:1 sehr wichtig für uns – wegen Dienstag.“ Oh dear, Arsenal! „Die müssen ja kommen, müssen was tun. Sie liegen ja 0:2 hinten“, sagte Müller noch, „wenn wir aber so effizient unsere Dinger machen wie heute, dann brennt nichts an.“

Das sieht Coach Guardiola ganz anders. Einer muss ja warnen. „Wenn wir nur an unser Spiel in Arsenal denken, dann können sie gewinnen und ins Viertelfinale einziehen.“ Und Pep weiter mit ganz ernstem Blick: „Wenn wir Arsenal den Ball überlassen, werden wir unglaubliche Probleme bekommen. Sie haben Arteta im Mittelfeld, Rosicky, Cazorla.“

Lesen Sie auch: Gelungene Generalprobe für Arsenal vor Bayern-Spiel

Und nochmal zusammengefasst, die Pep-Logik – freilich ohne Berücksichtigung der doch notwendigerweise zu erzielenden Tore: „Wenn wir den Ball haben, kommen wir weiter. Wenn sie den Ball haben, kommen sie weiter.“

Eins will Guardiola eben vermeiden. Dass es nach dem 2:0 nochmal eng wird – wie letztes Jahr. Damals siegten die Bayern im Achtelfinal-Hinspiel auf der Insel 3:1, verloren das Rückspiel aber 0:2 und kamen nur dank der Auswärtstor-Regel des Europacups weiter.

 

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.