Bayern trennt sich von Partnervereinen

Der FC Bayern trennt sich von seinen Partnervereinen SpVgg Unterhaching, SC Fürstenfeldbruck und dem TSV Milbertshofen. Aus zeitlichen Gründen wie es heißt.
von  Max Bernhard

Der FC Bayern trennt sich von seinen Partnervereinen SpVgg Unterhaching, SC Fürstenfeldbruck und dem TSV Milbertshofen, aus zeitlichen Gründen wie es heißt.

München - Mit einer Reform 2010 verkleinerte der FC Bayern seinen Pool von 15 "Partnervereinen" auf vier "Premiumpartner". Die SpVgg Unterhaching konnte sich fortan zu diesen zählen, neben den Kickers Offenbach, dem FC Ingolstadt und dem SSV Ulm.  Dazu gab es die "Regionalpartner" wie, 1860 Rosenheim und die SpVgg Landshut. Der SC Fürstenfeldbruck und er TSV Milbertshofen waren für den FC Bayern die "Basispartner".

Nun hat der FC Bayern seinen acht verbliebenen Kooperationspartnern die Zusammenarbeit aufgekündigt - weil man "neue Wege gehen will", wie der Sportliche Leiter des FC Bayern Juniorteams Micheal Tarnat es ausdrückte. Tarnat sieht seine Abteilung nicht in der Lage, den Anforderungen an eine solche Partnerschaft zu entsprechen: "Aus zeitlichen Gründen sind wir nicht in der Lage, unser Know-How unsere Trainingsmethodik und unsere Spielphilosphie in die anderen Vereine zu tarnsportieren." Die Umstrukturierung unter dem neuen Sportvorstand Matthias Sammer hat also begonnen.

Bei der SpVgg Unterhaching reagierte man gelassen, "jeder muss selber schauen wie er weiterkommt" und "diese offene Gesprächsebene sei duch das Ende der Partnerschaft keineswegs verschlossen", so Manfred Schwabl, Präsident der Hachinger. Ebendso Tobias Pollinger vomTSV Milbertshofen ist nicht böse, dass man das Wappen des FC Bayern nicht mehr auf der Homepage hat, kritisiert aber die Zusammenarbeit mit dem FC Bayern indirekt: "Natürlich ist die Kooperation nicht so abgelaufen, wie man sich das vorgestellt hat ." Pollinger will das gute Verhältnis aber weiter pflegen und sich wie bisher mit dem FC Bayern austauschen. Da ist es von Vorteil, dass der Milbertshofer C-Jundentrainer Matthias Stiller gleichzeitig E-Jugendscout beim FC Bayern ist.

Allein beim SC Fürstenfeldbruck ist man ein wenig verstimmt auf die Kündigung des FC Bayern. Beim SC weiß man aber auch nicht welche Kooperation gemeint ist von Seiten des FC Bayern. " Welche Zusammenarbeit? Das lief doch immer in eine Richtung. Wir haben nie Spieler von denen bekommen", so  Eckart Lutzeier, der Vizepräsident des Bayernligisten.

Eines werde sich aber doch ändern: "Partnerschaft heißt gegenseitige Rücksichtnahme. Jetzt habe ich bestimmt weniger Hemmungen, wenn ich mal einen Spieler des FC Bayern in den Sportpark holen will", betont Schwabl von der SpVgg Unterhaching.

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