Bayern stürmt ins Achtelfinale: Schützenfest mit einem Killer

Bayern fertigt Oberhausen mit 5:0 ab. Einige Stars dürfen sich dabei schonen, andere endlich wieder mitspielen. Luca Toni kickt erstmals unter van Gaal. Gemüllert hat es natürlich auch wieder.
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Mit Kusshand nimmt Bundestrainer Joachim Löw den Bayern-Jungprofi Thomas Müller.
M.I.S. Mit Kusshand nimmt Bundestrainer Joachim Löw den Bayern-Jungprofi Thomas Müller.

MÜNCHEN - Bayern fertigt Oberhausen mit 5:0 ab. Einige Stars dürfen sich dabei schonen, andere endlich wieder mitspielen. Luca Toni kickt erstmals unter van Gaal. Gemüllert hat es natürlich auch wieder.

Da war dann sogar der strenge und bisweilen kantige Bayern-Trainer Louis van Gaal total entspannt. 5:0 fegte sein Team den Zweitligisten RW Oberhausen aus der Allianz Arena und marschierte locker ins Achtelfinale des DFB-Pokals (27./28. Oktober). „Ich habe sehr gute Spieler gesehen“, verteilte der Holländer ein Pauschal-Lob. „Die haben das sehr gut gemacht.“

Wiesn-Zeit, da schmiss van Gaal das Rotations-Karussell an, änderte seine Startelf im Vergleich zum 2:1 letzten Samstag gegen Nürnberg gleich auf acht Positionen. Rensing hütete für Butt das Tor, Breno spielte statt Badstuber, Braafheid kam für Pranjic, Altintop für Müller, Ottl für Timoschtschuk, Sosa für Schweinsteiger, Klose für Olic und Ribéry für Robben.

Van Gaal: „Bei den vielen Spielen, die wir zur Zeit haben, ist es wichtig, immer ausgeruhte Leute zu haben.“ Eventuell aufkommende Hoffnung bei Michael Rensing machte er gleich wieder zunichte. Van Gaal: „Rensing hat sehr gut gehalten, aber Butt bleibt die Nummer eins.“

Auch das System wurde modifiziert. Im neuen 4-2-2 stürmten erstmals die Wiesn-Fans Gomez und Klose nebeneinander. Und Luca Toni saß nach langer Verletzungspause erstmals in dieser Saison auf der Bank. Für das 1:0 war dann ein Unrotierbarer verantwortlich: Philipp Lahm.

Dessen Schuss fälschte Oberhausens Verteidiger Embers ins eigene Tor ab (32.). Lahm bereitete auch das 2:0 vor. RWO-Keeper Pirson ließ den Flachpass des Bayern-Verteidigers durchrutschen, Gomez vollendete per Kopfball (41.). Oans, zwoa, troffa!

Gomez vergab dann eine 100-Prozent-Chance aus sechs Metern mit einem kläglichen Kopfball (54.). Kurz darauf war die Dienstzeit des 35-Millionen-Einkaufs beendet, Gomez wurde für Luca Toni ausgewechselt (61.). Der erste Pflichtspiel-Einsatz des Italieners in Bayerns A-Team unter dem neuen Coach Louis van Gaal. Toni, der nach Achillessehnen-Verletzung letzten Freitag sein Saison-Debüt in Bayerns B-Team von Coach Mehmet Scholl in Liga drei (45 Minuten beim 0:5 gegen Jahn Regensburg) gegeben hatte, kämpfte und rackerte.

Die weiteren Tore besorgten aber nicht der Weltmeister, sondern Bayerns aktuelle Schützen vom Dienst: Daniel van Buyten köpfte das 3:0 (68.) und das 5:0 (86./siehe Seite 24). Stürmer Klose meinte: „Wir Angreifer helfen hinten aus, Daniel vorne.“ Thomas Müller (für Ribéry eingewechselt) schoss das 4:0 (71.) – und bekam ein Extralob von vom Coach: „Müller ist ein Killer.“ Der am Samstag beim Bundesliga-Hit in Hamburg (18.30 Uhr) sicher wieder in der Startelf steht. „Das ist wieder ein wichtiges Spiel“, sagte van Gaal. Da braucht er einen Killer. F. M., tbc

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