Bayern-Star Ribéry verklagt Magazin "Closer"
München/Paris - Es ist das zweite Mal binnen eines Monats, das Franck Ribéry mit einer Klage gegen Presseveröffentlichungen vorgeht.
Der Franzose in Diensten des FC Bayern hat das in seinem Heimatland verlegte Magazin "Closer" wegen eines Artikels verklagt, in dem ihm Verbindungen zur Prostitution unterstellt worden waren.
Am Montag seien Gerichtsdokumente veröffentlicht worden, wonach der 32-Jährige dem Verlag Mondadori Magazine France schwere Rufschädigung vorwirft. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP.
In dem "Closer"-Bericht unter dem Titel "Der neue Skandal, der den französischen Fußball erschüttern wird" war davon die Rede, dass Ribéry Verbindungen zu einem Ermittlungsverfahren wegen Prostitution habe.
Lesen Sie hier: Franck Ribéry lacht wieder
In Wirklichkeit war der Bayern-München-Spieler lediglich ein Zeuge in dem Verfahren.
Im Januar vergangenen Jahres war der frühere französische Nationalspieler von einem Gericht von dem Vorwurf freigesprochen worden, wissentlich Sex mit einer minderjährigen Prostituierte gehabt zu haben.
Zuletzt hatte Ribéry den US-Nachrichtensender CNN verklagt, weil der ein Foto des Franzosen irreführend zu einem Tweet über den Tod einer jungen Frau dazu gestellt hatte.
Sein Anwalt verlangte nach dem ebenso unnötigen wie peinlichen Patzer umgerechnet rund 1,4 Millionen Euro Schadenersatz von CNN.
Der US-Nachrichtensender hatte Ende Oktober einen Tweet über den Tod einer jungen Frau in einer Kältekammer mit einem Foto des Franzosen bebildert - der 32-Jährige hockte zu Regenerationszwecken ebenfalls in einer Kältekammer.