Bayern-Star Götze soll 3,7 Millionen Euro erhalten haben

Laut "Spiegel" war die Zahlung von zehn Prozent der festgeschriebenen Ablöse von 37 Millionen Euro an den Neu-Bayer im März 2012 vertraglich vereinbart worden.
von  SID
Im Duell mit Nürnbergs Mike Frantz: Bayerms Sommer-2013-Neuzugang Mario Götze.
Im Duell mit Nürnbergs Mike Frantz: Bayerms Sommer-2013-Neuzugang Mario Götze. © dpa

 Laut "Spiegel" war die Zahlung von zehn Prozent der festgeschriebenen Ablöse von 37 Millionen Euro an den Neu-Bayer im März 2012 vertraglich vereinbart worden.

München - Nationalspieler Mario Götze hat bei seinem Transfer im Sommer vergangenen Jahres zum Triple-Gewinner FC Bayern offenbar 3,7 Millionen Euro vom Vizemeister Borussia Dortmund kassiert. Jene Zahlung von zehn Prozent der festgeschriebenen Ablöse von 37 Millionen Euro war nach Informationen des Nachrichtenmagazins

Der "Spiegel" (Montag-Ausgabe) Bestandteil eines 13 Seiten umfassenden Vertrages bis 2016, den der BVB mit dem Mittelfeldspieler im März 2012 abgeschlossen hatte. Damals hatte Dortmund mit seinem umworbenen Jungstar einen Kontrakt verlängert, der im Sommer 2014 ausgelaufen wäre. Dieser beinhaltete eine erheblichen Anhebung von Götzes Festgehalt und der Prämien.

Beide Seiten vereinbarten außerdem eine Ausstiegsklausel: Zum 1. Juli 2013 hätte Götze demnach für eine Ablöse von 37 Millionen Euro den Verein wechseln dürfen, zum 1. Juli 2014 für 30 Millionen und zum 1. Juli 2015 für 22 Millionen. Götzes Transferbeteiligung lag für diese festgeschriebenen Ablösesummen jeweils bei zehn Prozent, zu zahlen vom BVB. In dem Vertrag sei auch detailliert beschrieben, wie eine verbindliche Offerte aussehen und bis wann das Geld fließen sollte, berichtet der Spiegel. Demnach habe Bayern München spätestens am 30. April vorigen Jahres ein "verbindliches Anzeige- und Angebotsschreiben" für Götze "per Post oder Telefax" an die Dortmunder Geschäftsführung geschickt.

Die 37 Millionen Euro des FC Bayern seien bis spätestens 1. Juli fällig gewesen. Dortmund wiederum überwies Götze seinen 3,7-Millionen-Euro-Anteil "14 Tage nach Zahlungseingang der Transferentschädigung beim Klub". Götzes Spielerberater Volker Struth äußerte sich zum Vorgang nicht. BVB-Geschäftsführer Watzke sagte dem Spiegel: "Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist der Transfer korrekt abgelaufen."

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