Bayern-Profi Goretzka will Flick-Philosophie in die DFB-Elf tragen

München - Wiedersehen macht Freude: Leon Goretzka, Nationalspieler in Diensten des FC Bayern, ist davon überzeugt, dass die DFB-Elf mit dem neuen Bundestrainer Hansi Flick wieder besseren und erfolgreicheren Fußball spielen wird.
Leon Goretzka: "Bei Hansi Flick gibt es wenige Eventualitäten"
"Hansi Flick hat uns bei Bayern in einer schwierigen Situation übernommen und unter Beweis gestellt, dass er nicht lange braucht, um seine Ideen an die Mannschaft zu vermitteln", sagte Goretzka im Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Die Maßnahmen des Trainers hätten sehr schnell gegriffen, sagte Goretzka.
"Hier bei der Nationalmannschaft haben wir weniger Zeit als im Verein, deswegen hat er ja aber auch einen Tag früher als zuletzt üblich losgelegt", meinte der 26-Jährige. Flick habe "sehr klare Vorstellungen, was sehr viel wert ist. Da gibt es wenige Eventualitäten." Klarheit sei, gerade, wenn man nicht viel Zeit habe, ein nicht zu unterschätzender Faktor, meinte Goretzka.
Die Nationalmannschaft sei nicht der FC Bayern, "aber ich sehe unsere Aufgabe als Bayern-Spieler schon darin, die Philosophie mit in die Mannschaft zu tragen. Wir haben sie zwei Jahre erfolgreich praktiziert, wir haben mit Hansi gewonnen, was es zu gewinnen gab, da kann man den Mitspielern schon helfen, sie schnell zu verinnerlichen".
Flick-Premiere als Bundestrainer mit WM-Qualifikationsspiel in Liechtenstein
Mit dem Auswärtsspiel in St. Gallen gegen Liechtenstein in der WM-Qualifikation steht der frühere Bayern-Trainer Flick erstmals als Bundestrainer auf dem Prüfstand.
Mit einem klaren Sieg soll am heutigen Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) ein Signal für den Neustart der Nationalmannschaft Richtung WM-Endrunde 2022 in Katar gesendet werden.