Bayern ohne Müller & Co. ins Finale?

Einige Bayern-Spieler gehen vorbelastet ins Halbfinal-Rückspiel der Champions League - und könnten sich um ein mögliches Finale bringen. Franz Beckenbauer findet's gar nicht toll.
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Bayern-Kapitän Philipp Lahm.
dpa 6 Bayern-Kapitän Philipp Lahm.
... Toni Kroos...
dpa 6 ... Toni Kroos...
... Holger Badstuber...
dpa 6 ... Holger Badstuber...
... oder auch Thomas Müller.
dpa 6 ... oder auch Thomas Müller.
Franck Ribery hatte 2010 beim Finale der Champions League, das die Bayern 0:2 gegen Inter Mailand verloren, zuschauen müssen. Jetzt könnte dieser Fall bei David Alaba eintreten.
dpa 6 Franck Ribery hatte 2010 beim Finale der Champions League, das die Bayern 0:2 gegen Inter Mailand verloren, zuschauen müssen. Jetzt könnte dieser Fall bei David Alaba eintreten.
Mario Gomez ist sicher dabei. Bei Jerome Boateng und Luiz Gustavo könnte ein Fehler das Final-Aus bedeuten.
dpa 6 Mario Gomez ist sicher dabei. Bei Jerome Boateng und Luiz Gustavo könnte ein Fehler das Final-Aus bedeuten.

Einige Bayern-Spieler gehen vorbelastet ins Halbfinal-Rückspiel der Champions League - und könnten sich um ein mögliches Finale bringen. Franz Beckenbauer findet's gar nicht toll.

München / Madrid – Stellen sie sich vor, es ist Finale und die Stars sitzen draußen: Ein Szenario, das am 19. Mai im Endspiel der Champions League in München durchaus eintreffen könnte. Gleich sieben Spieler von Bayern München gehen vorbelastet ins Halbfinal-Rückspiel der Champions League am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky und Sat.1) bei Real Madrid. So wären David Alaba, Holger Badstuber, Jerome Boateng, Luiz Gustavo, Toni Kroos, Philipp Lahm und Thomas Müller bei einer weiteren Verwarnung im Finale gesperrt.

„Kaiser“ Franz Beckenbauer äußerte deshalb bereits Kritik an der Regelung der Europäischen Fußball-Union (UEFA). „Man sollte sich den WM- und den EM-Regeln anschließen. Die Spieler sollten für das Finale frei sein“, forderte der Münchner Ehrenpräsident bei Sky90. Auch Bayern-Trainer Jupp Heynckes bezeichnete die jetzige Regelung als „äußerst unglücklich“ und reformbedürftig.

Heynckes hält seine Spieler aber für „sehr intelligent. Sie wissen genau, wann sie hingehen und wann sie wegbleiben müssen. Sie können eine Sperre verhindern, wenn sie aufmerksam, sehr konzentriert und fokussiert auf das Geschehen auf dem Platz sind“, sagte Heynckes nach dem 2:1 im Hinspiel gegen Real.

„Wir müssen aufpassen“, meinte der betroffene Badstuber, „andererseits müssen wir genauso ins Spiel gehen wie immer. Es macht ja keinen Sinn, sich da Gedanken zu machen.“ Bei den Königlichen sind Sergio Ramos, Xabi Alonso, Gonzalo Higuain und Fabio Coentrao vorbelastet.

Auch im zweiten Halbfinal-Duell zwischen dem FC Barcelona und dem FC Chelsea droht einigen Stars mit Blick auf das Finale die gelbe Gefahr. Bei Barca sind Carles Puyol und Javier Mascherano betroffen, bei Chelsea Branislav Ivanovic, Ashley Cole, David Luiz, Ramires und Raul Meireles.

Bei Welt- und Europameisterschaften werden die Verwarnungen im Gegensatz zur Champions League nach dem Viertelfinale gestrichen. Dadurch kann kein Spieler das Finale verpassen, wie dies bei der WM 2002 Michael Ballack passiert war. Ballack musste im Endspiel gegen Brasilien (0:2) Gelb-gesperrt zuschauen.

Franck Ribery hatte 2010 beim Finale der Champions League, das die Bayern 0:2 gegen Inter Mailand verloren, zuschauen müssen. Der Franzose hatte sich im Halbfinal-Hinspiel gegen Olympique Lyon allerdings wegen groben Foulspiels eine Rote Karte eingehandelt und war von der UEFA für drei Spiele gesperrt worden. SID tn rd

 

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