Bayern oder nicht? Warten auf Schweinsteiger
München - Natürlich ging der Kapitän des FC Bayern auch diesmal voran. Philipp Lahm war der erste Spieler, der den Trainingsplatz an der Säbener Straße betrat. Und seine Mitspieler folgten ihm unmittelbar. Zumindest die Spieler, die – wie Lahm – ihre fünfwöchige Sommerpause beendet haben und an der ersten Übungseinheit der neuen Spielzeit teilnahmen. Das waren immerhin 15 und damit doppelt so viele wie beim Auftakt in die vergangene, nachweltmeisterliche Saison: Unter anderem Xabi Alonso, Thiago, Javi Martínez, Arjen Robben, David Alaba und Thomas Müller gehörten der Münchner Übungsgruppe an.
Außerplanmäßig fehlte lediglich Dante, der mit einer leichten, bei einem Freizeitkick erlittenen Blessur nach München zurückgekehrt ist.
Die noch sonderurlaubenden restlichen Nationalspieler werden zur Teampräsentation am 11. Juli wieder in München zurückerwartet.
Ob dann auch Vizekapitän Bastian Schweinsteiger den Zuschauern in Allianz Arena zuwinken wird, ist noch unklar. Auch Sportvorstand Matthias Sammer konnte diese Frage nicht abschließend beantworten. Er wolle „in der Transferperiode grundsätzlich gar nichts ausschließen. Er ist wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Aber warten wir ab“, sagte er. Es gebe „ein paar Konstellationen, das ist es“, fügte Sammer vieldeutig an.
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Schweinsteigers Vertrag läuft noch bis 2016. Demnächst steht nun ein Gespräch mit Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge an. Zuletzt hatte es Spekulationen über einen Abschied des 30-Jährigen nach England gegeben. Louis van Gaal und Manchester United sollen Schweinsteiger locken. Dessen kürzlich veröffentlichte Äußerungen, mit den Bayern noch große Ziele zu haben, liegen bereits einen Monat zurück. Dazu sagte Sammer: „Offenbar sind älteren Zitate schöner als die aktuellen.“