Bayern-Neuzugang Däbritz: Akute Torgefahr

Der Bayern-Neuzugang Sara Däbritz über ihre plötzliche Treffsicherheit, Lionel Messi, Arjen Robben – und das Topspiel gegen den VfL Wolfsburg.
Marcel Burger |
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Bayern-Neuzugang Sara Däbritz (M.).
Rauchensteiner/Augenklick Bayern-Neuzugang Sara Däbritz (M.).

AZ: Frau Däbritz, Sie erzielten in den ersten beiden Spielen gleich drei Tore. Beim SC Freiburg gelangen Ihnen in 69 Partien lediglich sieben Tore. Was hat Thomas Wörle mit Ihnen angestellt?

SARA DÄBRITZ: (lacht) Das weiß ich auch nicht! Ich bin einfach froh, dass ich treffe. Aber am wichtigsten ist, dass wir gut in die Saison gestartet sind und mit sechs Punkten das Bestmögliche aus den beiden Spielen rausgeholt haben.

Wie kommt es, dass Sie beim FC Bayern überhaupt keine Anlaufschwierigkeiten haben?

Ich wurde von Beginn an super integriert, das hat es mir sehr leicht gemacht. Wir verstehen uns super, es gibt auch den ein oder anderen Mannschaftsabend, wo wir was essen gehen, Kaffee trinken oder mal was kochen. Außerdem kannte ich schon viele Mädels von der Nationalmannschaft oder von der Bayern-Auswahl früher.

Warum haben Sie den SC Freiburg verlassen und sich für den FC Bayern entschieden?

Freiburg ist der typische Ausbildungsverein, man legt sehr viel Wert auf junge, talentierte Spielerinnen. Ich hatte die Möglichkeit dort viel Spielpraxis zu sammeln, was in meinem Alter sehr wichtig war, um mich weiterzuentwickeln. Aber für mich persönlich war es dann an der Zeit, zu einem Verein zu gehen, der oben mitspielt. Außerdem spielen wir in der Champions League gegen die besten Teams Europas, das bringt mich fußballerisch auf jeden Fall nochmal weiter.

Im letzten Jahr feierten die Frauen und Männer gemeinsam auf dem Rathausbalkon die Meisterschaften. Ist es eine Motivation, dass Sie da nächstes Jahr auch stehen wollen?

Ich habe die Bilder damals im Fernsehen gesehen, das war natürlich cool! Aber für mich geht es nur darum, gut Fußball zu spielen. Natürlich wollen wir oben mitspielen, aber das ist noch viel zu weit weg.

Haben Sie einen Lieblingsspieler, von dem Sie sich manche Dinge abschauen?

Ich finde viele gut. Ich mag den Messi gern, bei Bayern den Robben, aber es gibt so viele gute Spieler, da kann man sich von allen was abschauen!

Freitag steigt im Grünwalder Stadion das Topspiel gegen Tabellenführer Wolfsburg – was erwarten Sie?

Wolfsburg hat eine sehr, sehr starke Mannschaft, die in diesem Jahr noch einen Tick stärker ist, als in der vergangenen Saison. Dementsprechend schwer wird das Spiel am Freitag, das wird ein ganz harter Fight. Keiner will dem anderen irgendwas schenken, wir müssen von Anfang an voll da sein, aggressiv in die Zweikämpfe gehen und versuchen, unser Spiel aufzuziehen. Wenn wir das schaffen, dann können wir Wolfsburg besiegen.

Bei den Männern gilt Wolfsburg als Bayern-Jäger Nummer 1. Bei den Frauen auch?

Ja, zusammen mit Frankfurt und Potsdam, die auch zu den großen Favoriten zählen. Das sind die Mannschaften, die oben mitspielen werden.

Bisher haben die Wolfsburgerinnen in zwei Spielen 10 Tore geschossen – und noch kein einziges kassiert.

Na dann wird’s mal Zeit!

 

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